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(1942) [MARC] Author: Carl Gunne, Gertrud Serner
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Kurze Übersicht der Entwicklung der schwedischen Malerei

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den Mäcen fand und ein in den höchsten Kreisen geschätzter
Porträtmaler wurde, wirkte Lundberg bis in sein hohes Alter
in der Heimat. Seine Porträts werden von einem kühlen
Kolorit, milden Tönen und einer mit diesen harmonierenden
graziösen und weichen Form geprägt. Er wurde unser bedeutendster
Repräsentant der luftigen Pastellmalerei des Rokoko und der
hervorragendste Künstler am Hofe der Königin Luise Ulrike.

Neben Lundberg ist Alexander Roslin unser bedeutendster
Rokokomaler. Nachdem er einige Zeit in der Heimat gearbeitet
hatte, wirkte er während einiger Jahre an verschiedenen Höfen
auf dem Kontinent, u. a. in Bayreuth, und begab sich sodann
nach Paris, wo er sich schnell in den neuen Verhältnissen
zurecht fand und mit Bestellungen und offiziellen Ehrenstellen
überhäuft wurde. Er hielt sich dann einige Jahre in Stockholm,
St Petersburg und Wien auf, kehrte aber nach Paris zurück,
wo er ein Atelier ini Louvre erhielt und bis zu seinem Tode im
Jahre 1793 tätig blieb. Seine Kunst trägt alle Kennzeichen der
Malerei des Rokoko, die lichte, klare Farbenskala, die
geschickte Behandlung des Stoffes, das Einfangen des Modells in einer
eleganten Pose sowie eine einschmeichelnde und lebensvolle
Charakteristik.

Auf dem Gebiete der Gouachemalerei und der Miniatur
errangen die schwedischen Künstler Lafrensen und Hall
Erfolge in Paris, der erstere durch seine eleganten Boudoirszenen,
der letztere durch seine frischen und unmittelbaren Porträts.

Der letzte in der Reihe der Maler, die während der zweiten
Hälfte des 18. Jahrhunderts im Auslande gewirkt haben, ist
A. U. Wertmüller, dessen Kunst in ihrer vereinfachten,
statuarischen Form den Übergang vom Louis Seize-Stil zum
Neuklassizismus bezeichnet. Seine Studienjahre verbrachte er in
Paris und Rom. Später verlegte er seine Tätigkeit nach
Frankreich und schliesslich nach Amerika.

Während diese Schweden internationalen Ruf gewannen,
blühte die Kunst im Vaterlande unter dem Schutze Gustavs III.

Im Jahre 1735 gründete die Königin Luise Ulrike die Kgl.
Zeichenakademie, deren vornehmste Aufgabe die Ausbildung
von Künstlern für die Ausschmückung des von Tessin erbauten
Schlosses war. Unter Gustav III. wurde sie nach dem Muster

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