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(1942) [MARC] Author: Carl Gunne, Gertrud Serner
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Kurze Übersicht der Entwicklung der schwedischen Malerei

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nach Schweden zurück und der König-, selbst schaffender
Künstler, wurde zum Mittelpunkt eines regen Künstlerkreises.
Die »nationale» Kunst mit Motiven aus der nordischen
Göttersage, die schon früher aufgekeimt war, wurde von Malern wie
Winge und Malmström zu voller Blüte gebracht. Der
Geschichtsmaler Höckert tritt mit koloristisch bedeutenden
Werken hervor, und der Romantiker Marcus Larson schafft seine
dramatisch bewegten Waldlandschaften und Seestücke, während
Edvard Bergh die Idylle der mittelschwedischen Natur
wiedergibt. Troili repräsentiert eine realistische Porträtmalerei und
die Genremalerei wird von einer grossen Zahl in Düsseldorf
ausgebildeter Künstler vertreten, von denen August Jernberg,
Ferdinand Fagerlin, Bengt Nordenberg, D’Uncker und der in
unserer Zeit für seine naiven, innerlichen Volksschilderungen
und Landschaftsbilder hochgeschätzte Kilian Zoll die
bedeutendsten sind. Georg von Rosens psychologisch eindringende
Porträts- und Geschichtsmalerei tritt schon in dieser Epoche
hervor. Der Geschichtsmaler Hellqvist studiert in München
und auch der im Jahre 1934 im Alter von nahezu 99 Jahren
verstorbene Landschaftsmaler Gustaf Rydberg beginnt seine
künstlerische Laufbahn im Kreise Karls XV.

Gegen das Ende der Regierung Karls XV. erfolgte ein
Umschwung. Um das Jahr 1870 wird Paris neuerdings zum Ziel
einer grossen Anzahl schwedischer Künstler, unter denen sich
die Geschichtsmaler Gustaf Cederström und Nils Forsberg, der
Genremaler Hugo Salmson und der Landschaftsmaler Alfred
Wahlberg befinden.

Der französische Realismus wurde nun zum Leitstern der
zeitgenössichen schwedischen Kunst und mit den etwas
jüngeren Landsleuten, die von den Erfolgen der eben genannten
Künstler angelockt, sich einige Jahre später nach Paris begaben,
setzte sich auch die Freiluftsmalerei in der schwedischen Kunst
vollkommen durch. Ihre Vorbilder waren die Meister des
Pariser Salons mit Bastien-Lepage und Bonnat an der Spitze.

Die Mehrzahl der Maler, die die national betonte
schwedische Malerei der neunziger Jahre schaffen sollten, gehörten
zu Beginn der achtziger Jahre der schwedischen Pariser
Kolonie an. Diese Maler kehrten um die Mitte der achtziger Jahre

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