- Project Runeberg -  Die person Muhammeds in lehre und glauben seiner gemeinde /
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(1917) [MARC] Author: Tor Andræ
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - V. Die person des propheten und die frömmigkeit

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And ras, Die person Muharnineds

dürfen, dass sie schon früh für das verhalten der frommen dem
propheten gegenüber charakteristisch gewesen sei. Der kalif
al-Mansür stritt einst mit Mälik in der moschee des gesandten, da
sagte Mälik: 0 fürst der gläubigen, erhebe nicht deine stimme
in dieser moschee, siehe, der gesandte Gottes lehrte die menschen
sich höflich zu benehmen und sagte: erhebet nicht eure stimmen
über die stimme des gesandten. Er ist sakrosankt (seine hurma
ist) nach seinem tode, wie er es im leben war.1 Der
gesichts-punkt, unter dem man diese dem propheten zukommende
ehrener-weisung betrachtet, ist oft, wie das bei Ihn Tajmijja der fall
ist, die rücksicht auf die würde des ihm offenbarten gesetzes.
Die ehre (ird) des propheten muss aufrecht erhalten werden,
sonst nimmt der respekt und die ehrfurcht ab, und dann wird
auch seine botschaft hinfällig.»2 Aber daneben macht sich auch
eine betrachtungsweise breit, die einer primitiveren denkweise
gehört: man soll den propheten ehren, teils weil es Gott
angenehm ist, dass man seinen liebling hochstellt, teils und vor allem
weil der prophet wie andere grossen für den Weihrauch des lobes
schwach ist; es ist der geradeste weg, sich bei ihm
einzuschmeicheln und sich sein wohlwollen und somit seine
inter-zession zu sichern. »Sich um kenntnis vom propheten zu
bemühen ist ein dienst gegen seine verehrte person, ein weg,
an-schluss an ihn zu gewinnen, eine Verherrlichung seiner würde,
ein nahen an ihn, ein mittel seine liebe und sein wohlwollen zu
erlangen, denn dadurch nimmt man teil an den gaben des
gepriesenen, und dadurch sucht man regen aus den wölken seiner
wohltaten und bringt den segen seiner überströmenden güte herab
und erhält die schlüssel zu den schätzen, die er gebracht hat. Denn,
wenn die edlen gelobt werden, teilen sie freigebig ihre gaben
und geschenke aus. Dies ist auch ein weg, die gaben der
göttlichen barmherzigkeit zu erlangen. Denn die barmherzigkeit
Gottes steigt herab, schon wenn man seiner frommen gedenkt,
und wie viel mehr, wenn man dessen gedenkt, der ihre stütze
(sanad) und ihr helfer (mumidd) ist. Kurz, durch die geringste
Verbindung (intisäb) mit ihm kommt der grösste nutzen und die
grösste herrlichkeit, denn Allah hat kein wesen geschaffen, das bei
ihm mehr geehrt wäre, als unser herr Muhammed, und keine ehre
(gäh), die grösser wäre als die seinige. cAbdalivahhäb al-Sa’ränl
hat gesagt: Im ganzen dasein gibt es keinen, dem Gott das lösen

2 Al-Särim 203, 242,

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