- Project Runeberg -  Rökstenens chiffergåtor och andra runologiska problem /
118

(1930) [MARC] Author: Sigurd Agrell - Tema: Runic inscriptions
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118 K. Human. Vetenskapssamf:s i Lund Årsberättelse 1929—30

sind, die aus dem indogermanischen Dioskurenmythos stammen
(S. 28 ff.).

Studie li, »Neue Beweise ftir die Richtigkeit
derUthark-theorie», zeigt u. a., dass einige magische Runenformeln, die uns
durch die isländische Zauberliteratur bekannt sind (§ 17), sowie die
formelhafte Runenzeile auf dem Stein von Gørlev (§ 18) ihrer
magi-schen Technik nach erklärt werden können, wenn man mit den vom
Verf. festgestellten Zahlenwerten der Runen rechnet. In § 19 wird
das Runen räts el der B usla besprochen und die Bedeutung der
»seggir sex» als die 6 Numina (Gotter und Dämonen) der 6 ersten
Utharkrunen aufgezeigt. Gewisse Varianten der Sagahandschrift
geben als Antwort die Reihe von 6 Geheimnamen, die sich gemäss
der Utharktheorie auf folgende Runennumina zuruckfuhren lassen:
1) Vali-Boe (p|), 2) einen Thurs, Dämon (p), 3) Odin, den Asagott
uaτ éξoχηv ([*), 4) Thor, den Gott der Wagenrune (|^), 5) Heimdall,
den Späher der Götterwelt, der wohl besonders mit der Augenmagie
der Fackelrune «) verbunden war, 6) Njord, den Väter des Frey,
den Reichtumsgott und Herrn der Gaberune Qζ). Die Studie
be-spricht auch (§ 16) drei verschiedene Belege ftir die Reihenfolge der
Utharkrunen, die aus dem kryptographisehen Texte der Röker
Inschrift zu erschliessen sind: þ = 2 (vgl. auch §2); p = 12, i= 10,
j = 11, n = 9, ^ iiwaz) = 13 (vgl. auch § 7); die Reihenfolge odfuþ,
nicht dofuþ, im Ring der 24 Runen (vgl. auch § 5).

Studie III, »Die Runeninschrift von Kårstad», legt dar, dass
diese neuentdeckte (offenbar magische) alte Inschrift, wenn sie gemäss
der Theorie des Verf.s gematrisch untersucht wird, Runenzauber im
Dienste der Ackerbaumagie zeigt: eine Vereinigung der Zahlen der
Sonnenrune (s = 15) und der Erdrune (p = 12) wird von dem
Zahlen-wert der ganzen Inschrift gebildet: 180=12X15. 15 sind auch die
Linien des grossen Hakenkreuzes auf dem Steine. Das Wort baij(i)ιι
in dieser Inschrift erklärt der Verf. als ’der Kultredner’ (hier = ’der
Magiker’) und verknllpft es etymologisch mit lat. Jar i ’sägen’ etc,
kslav. bajati ’erwähnen’ (auch ’heilen’, offenbar urspr, ’durch Worte
heilen’), serb. bajati ’zaubern’ etc.

Studie IV, »Die Runen auf den Fundgegenständen von
Weser», gibt eine in der Hauptsache von den Deutungen Schnippels
ab-Λveichende Erklärung dieser neuerdings gefundenen altgermanischen
Sprachdenkmäler. Die grösste Inschrift (3 Zeilen) wird als lat am

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