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äusserst hoch waren, andererseits, weil die Hungersnot den
wichtigsten Lebensmitteln einen verhältnismässig sehr hohen
Wert verlieh.
Davon ist in dem Kapitel vom Handel die Rede gewesen,
und als Beispiel sind die Textilerzeugnisse genannt
worden; aber die Erscheinung wiederholt sich auch in der
Lebensmittelindustrie. Die Kosten der Herstellung eines
Kilogramms Zucker entsprachen 10 Kilo Roggen, während
man es auf dem Markt für nicht mehr als 7 Kilo verkaufen
konnte. Der Verlust der Fabrik betrug folglich auf
jedes Kilogramm Zucker, sei es im Tausch oder Kauf,
3 Kilo Roggen.
So erlitt die Industrie beträchtliche Verluste, die das
Betriebskapital um etwa 50 Prozent verminderten. Es
ist daher natürlich, dass die Preise dieser Produkte nach der
Ernte von 1922 stiegen. Aber das Schlimme ist, dass die
Preissteigerung der Fabrikwaren die Kaufkraft der Bauern
vermindert. Dies brachte namentlich die Industrie für
landwirtschaftliche Maschinen und Geräte in eine schwierige
Lage.
Trotz der Unzulänglichkeit des Kredits, den der Staat
zur Verfügung steilen konnte (500 000 Goldrubel statt
8 500 000, wie der Regierungsplan voraussetzte), ist die
Industrie, die landwirtschaftliche Maschinen herstellt,
imstande gewesen. vom 1. Oktober 1921 bis zum 1.
Oktober 1922 58,8 Prozent ihres Programms auszuführen.
Sie hat zum Beispiel 40 277 Eisenpflüge geliefert,
beinahe 1 000 000 Sensen und 700 000 Sicheln. Ihre
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