- Project Runeberg -  Samlaren / Ny följd. Årgång 3. 1922 /
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(1880-1935)
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Anton Blanck: Rydbergs Narkissos-myt och några principiella reflexioner

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210 Anton Blanck

borde vara. Idealet är honom så nära, men ända ofattligt; han möter
verklighetens kalla bölja, när han vill kyssa och famna det. Han finner
det icke, förrän den himmelska trånaden förtärt allt jordiskt i hans väsen.
Då eger han det — hos Gud. Han är borta — hos honom — och
drya-derna, som samla sig att klaga kring den döde, finna icke honom, utan
en blomma, symbolen af hans återvunna oskuld. (S. 107 ff.)

Läser man omedelbart efter detta Schillers sig till Kants
historiefilosofi mycket intimt anslutande uppsats "Etwas über die erste
Menschengesellschaft nach dem Leitfaden der mosaischen Urkunde",
kan man icke undgå att göra några ganska frappanta och nära
tillhands liggande observationer, som på det mest övertygande sätt
visa, att Schiller både i tanke- och stilavseende spelat en mycket
stor roll vid den rydbergska myt-utläggningens tillkomst. Jag
anför (med kursiveringar) de viktigaste ställena hos Schiller:

An dem Leitbande des Instinkts, woran sie noch jetzt das vernunftlose
Tier leitet, musste die Vorsehung den Menschen in das Leben einführen und,
da seine Yernunft noch unentwickelt war, gleich exner wachsamen Amme
hinter ihm stehen. Durch Hunger und Durst zeigte sich ihm das Bedürfnis
der Nahrung an; was er zu Befriedigung desselben brauchte, hatte sie in
reichlichem Yorrat um ihn herum gelegt, und durch Geruch und Geschmack
leitete sie ihn im Wählen. Durch ein sanftes Klima hatte sie seine
Nackt-heit geschont und durch einen allgemeinen Frieden um ihn her sein
wehr-loses Leben gesichert. Für die Erhaltung seiner Gattung war durch den
Geschlechtstrieb gesorgt. Als Pflanze und Tier war der Mensch also
voll-endet. Auch seine Yernunft hatte schön von fern angefangen, sich zu
ent-falten. Weil nämlich die Natur noch für ihn dachte, sorgte und handelte,
so konnten sich seine Kräfte desto leichter und ungehinderter auf die ruhige
Anschauung richten, seine Yernunft, noch von keiner Sorge zerstreut, konnte
ungestört an ihrem Werkzeuge, der Sprache, bauen und das zarte
Gedanken-spiel stimmen. Mit dem Auge eines GlücMichen salt er jetz noch herum
in der Schöpfung; sein frohes Gemüt fasste alle Erscheinungen uneigennützig
und rein auf und legte sie rein und lauter in einem regen Gedächtnis nieder.
Sanft und lachend war also der Anfang des Menschen, und dies musste
sein, wenn er sich zu dem Kampfe starken sollte, der ihm bevorstand.

Setzen wir also, die Yorsehung ware auf dieser Stufe mit ihm still
gestanden, so ware aus dem Menschen das glücklichste und geistreichste
aller Tiere geworden — aber aus der Yormundschaft des Naturtriebs war’
er niemals getreten, frei und also moralisch waren seine Handlungen niemals

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