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Palmblad och Brockhaus 15
kommen in diesen Blått Aufsätze, Gedichte, Recensionen von den
vorzüglichsten schwed. Dichtem und Schriftstellern, Leopold (der
unter andern Bürgers Lied von der Treue sehr schön nachgebildet,
es in mehrern Hinsichten durch Milderung vieler gar zu grellen
Züge verbessert hat), Kullberg. Silfverstolpe und vielen andern vor.
Mehrere junge Männer benutzten die Gelegenheit, Zeitungen ohne
Erlaubniss und nach Willkür herauszugeben, und versuchten, den
herrschenden Vorstellungen einen Stoss zu geben, und das, was der
Nation für klassisch galt, in dem Staub zu treten; sie ahmten die
neueste deutsche Manier nach, ohne das Wesen der neuern
deut-schen Dichtkunst begriffen zu haben; ihr liegt in ihrén
vortreff-lichen Erzeugnissen offenbar etwas Nationales zum Grunde, das sich
einem fremden, wenn auch verwandten Volke unmöglich aufdringen
lässt, kaum von ihm verstanden werden känn; mit der Nachahmung
ist es nicht gethan, am wenigsten, wenn sie sich an
Aeusserlich-keiten halt, z. B. an der Sonnettenform, wofür die schwedische
Sprache, ihres Mangels an Reimwörtern wegen, ohnehin nicht
ge-eignet ist; die deutsche Poesie steht überdies in einem so genauen
Zusammenhang mit der philosophischen Bildung des Volkes, die
gewissermassen eine allgemeine zu nennen ist, dass sie von
der-selben unterstützt und getragen wird; das schwedische Publicum
war diesen Bestrebungen daher keineswegs günstig; die neue
Manier musste demselben um so weniger ansprechen, da man ihm of t
die armseligsten Versuche als treffliche Meisterwerke anpries. Der
Polyfem, erscheint nicht mehr; das Journal Phosphoros, das bestimmt
war, Muster des Bessern zu liefern, aber seine Verkündigung schlecht
erfüllte, ward nicht fortgesetzt; das Lyceum, welches zu einer
pro-visorischen Literaturzeitung für Schweden bestimmt war, ward schön
im Jahr 1811 geschlossen.» Däremot säljes allt fortfarande en
gustavian som Kellgren o. s. v.
Föga tillfredsställelse väckte det väl också i Uppsala, när man
läste samma tidnings anmälan om »Idunas» fyra första häften (i
aug. 1815, s. 593 ff.). Recensenten säger genast ifrån, att han inte
funnit sina förväntningar uppfyllda. Någon fördomsfri
undersökning av den nordiska forntiden kan man icke vänta av den
riktning, som Idunas författare tillhöra. »Die Verfasser haben sich
nach deutschen Mustern gebildet und die Formen derselben auf
mannigfaltige Weise nachgeahmt. Poetischer Sinn, eine kraftige
Darstellung und Herrschaft über die Sprache sind in den meisten
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