Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Tysk kalenderlyrik i »Lycksalighetens ö» och nyromantiska tidningsförbindelser. Av Carl Santesson
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has been proofread at least once.
(diff)
(history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång.
(skillnad)
(historik)
So mutterselig ganz allein
In deiner Lust berauschet,
Hab ich die klare Seele dein,
Du reines Herz, belauschet.
Was heilig in dir zu aller Stund,
Das bin ich all gewesen;
Nun küss mich, süsser Mund, gesund,
Weil du an mir genesen.
O selig, selig ohne Schuld,
Wie konnt ich mit dir beten,
O wunderbare Ungeduld,
Aus scharfe Licht zu treten!
O Mutter, halte dein Kindlein warm,
Die Welt ist kalt und helle,
Und trag es fromm, bist du zu arm,
Hin an des Grabes Schwelle.
Leg es in Linnen, die du gewebt,
Zu Blumen, die du gepflücket,
Stirb mit, dass, wenn es die Äuglein hebt,
Im Himmel es dich erblicket.
So lallt zu dir ein frommes Herz,
Und nimmer lernt es sprechen,
Blickt ewig zu dir, blickt himmelwärts
Und will in Freuden brechen.
Bricht’s nicht in Freud, bricht’s doch in Leid,
Bricht es uns allen beiden.
Ach, Wiedersehen geht fern und weit,
Und nahe geht das Scheiden![1]
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>