- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 2. Wassersystem. Von A. Wallén

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besonders dort, wo die Wasserscheiden über die ausgedehnten, in später
Zeit entstandenen Moore hinziehen.

Betreffs des Gehalts der Ströme an gelösten und aufgeschwemmten Stoffen
sind einige Untersuchungen ausgeführt worden. Bezüglich des Gehalts an
gelösten Stoffen haben sie ergeben, dass derselbe in hohem Grade von dem
Gesteinsgrunde und der Beschaffenheit der losen Ablagerungen abhängt. So
erreicht die chemische Denudation in den Grundgebirgsströmen in Nordschweden
und im småländischen Hochlande einen Betrag von 10 g pro qm, steigt aber in
den Teilen, wo silurischer Gesteinsgrund in grösserer Ausdehnung vorkommt,
z. B. in der Indalsälv, auf 19 g an. In den mittelschwedischen Tieflandsflüssen
sind die Ziffern viel höher, beispielsweise in der Nyköpingsån 12, Mjölnaån
(Ausfluss des Sees Tåkern) 24, Tidan 26. Am höchsten sind diese Ziffern in
den schonischen Flüssen, wie in der Rönneån 28 und der Kävlingeån 44 g pro qm.


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Der Tännforsen im Winterkleid.


Der wechselnde Wasserstand und die Wassermengen der Ströme und
Seen hängen ausser von der Grösse der Stromgebiete in erster Linie von
der Menge und Verteilung der Niederschläge, in hohem Grade aber auch
von der grösseren oder geringeren Magazinierung des Wassers teils als
Schnee, teils in Seen und Grundwasser sowie von der Beschaffenheit des
Gesteinsgrundes, der losen Erdschichten und der Vegetation ab.

O. Appelberg hat den Einfluss untersucht, den die letztgenannten Faktoren
auf den Abfluss ausüben. Seine Resultate lassen sich folgendermassen
zusammenfassen: angebautes Land befördert Überschwemmungen von Wasserläufen in
nassen Jahren, Wassermangel in trockenen Jahren: Wiesenboden schützt gegen

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