- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 3. Klima. Von N. Ekholm

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trägt auch die atmosphärische Strahlenbrechung bei, die die mittlere
Länge des Tages um 30 Minuten im nördlichen und 15 Minuten im südlichen
Schweden vermehrt (der entsprechende Betrag für den Äquator ist nur 4
Minuten). Von noch grösserer Bedeutung ist es aber, dass in dem
nördlichen Teil des Landes die Dämmerung die Dauer des Sommertages um
mehrere Stunden verlängert. So herrscht bereits in Härnösand (62° 37′)
ununterbrochene Helligkeit vom 16. bis zum 27. Juni.

Der Sommer ist folglich, besonders in Norrland, ein fast
ununterbrochener Tag. Die hellen Abende und Nächte, wenn die ganze Natur
wie in einem stillen Traum versunken daliegt, besitzen auch, zumal für
einen aus südlicheren Gegenden kommenden Fremdling, einen
bezaubernden Reiz und hinterlassen in ihm eine unvergessliche Erinnerung.
Mittlere Temperatur für jeden Tag im Jahre.

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Der wohltätige Einfluss des Tageslichtes während des Hochsommers in
Schweden wird noch weiter durch die grosse Anzahl Sonnenscheinstunden
erhöht, die z. B. während des Juni grösser in Jokkmokk ist als in Rom
oder Madrid. Dies beruht teils auf der langen Zeit, während welcher die
Sonne sich über dem Horizont befindet, teils auch auf der verhältnismässig
geringen Bewölkung während dieser Jahreszeit in Schweden. In der
Tat macht die Wolkendecke im Durchschnitt für ganz Schweden nur 50%
des Himmelsgewölbes im Juni, dagegen 74 im Dezember aus.

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