- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 1. Ackerbau. Von H. Juhlin Dannfelt

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DIU ABHÄNGIGKEIT DKR LANDWIRTSCHAFT VON DEN NATURVERHÄLTNISSEN. 3i)

zen das Gebiet von Värmland an bis zum nördlichen Schonen, wo das
Grundgebirge aus nährstoffarmem Eisengneis besteht, einen magreren Boden hat als
die Granitgegenden der östlicher belegenen Provinzen. Besonders tritt dieser
Unterschied hervor, wo der Boden aus Moränenschutt besteht, d. h. aus
Bruchstücken des unveränderten Gesteins, weniger dagegen bei den aus der Moräne
herausgespülten Tonablagerungen. Zum Ausdruck kommt diese Verschiedenheit
z. B. darin, dass der Anbau von Hafer, der in Bezug auf die Fruchtbarkeit des
Bodens genügsamer ist als die anderen Getreidearten, mehr überwiegt in den
westlichen als in den östlichen Teilen von Svea- und Götaland. Die
allerma-gersten Gegenden sind die Gebiete in Dalsland, dem westlichen Dalarne und in
den norrländischen Hochgebirgsgegenden, wo der Boden von Sandstein,
Quarzi-ten und Glimmerschiefern gebildet ist.

Da die Entwicklung des Pflanzenwuchses in hohem Grade von einer
hinreichenden Feuchtigkeit des Bodens während der Wegetationszeit abhängt, so ist
die Niederschlagsmenge während des Vor- und Hochsommers, wo die Saat die
hauptsächliche Menge ihrer Nahrung aufnimmt, für die Grösse der Ernte
bestimmend, und im grossen und ganzen ist feuchte Witterung während dieser
Zeit am günstigsten, während umgekehrt trockenes Wetter während des
Nachsommers und Herbstes für das Einbringen günstig ist, von dessen Verlauf die
Beschaffenheit und der Wert der Ernte sowie die Arbeitslast derselben in hohem
Grade abhängen. Leider hat das Klima Schwedens bezüglich der
Niederschläge einen diesen Forderungen entgegengesetzten Charakter: die Monate Mai
und Juni sind in der Regel durch anhaltende Dürre gekennzeichnet, die das
Keimen der Saat erschwert und die Entwicklung des Wachstums hemmt, während
dagegen die Niederschlagsmenge im Juli und besonders im August
durchschnittlich reichlich ist und liegen oft in hohem Grade die Ernte verzögert, die damit
verbundene Arbeit vermehrt und sowohl das Futterstroh als die Getreideernte

Moderner schonischer Bauernhof.

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Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:32 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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