Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 1. Ackerbau. Von H. Juhlin Dannfelt
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()58 III. LANDWIRTSCHAFT.
Tab. 14. Übersicht über Getreideerzeugung und Getreideverbrauch.1
Jährlich Besäter Acker ha Ernte usw. von sämtlichen Halmfrüchten. In Doppelzentnern. Ernte pro Hektar dz 3
Ernte Bedarf Überschuss oder Mangel 2 Aussaat Verbrauch
1801—20 . . 552 150 6 620 000 6 960 000 340 000 1 187 000 5 773 000 120
1821—40 . . 724 300 9 025 000 9 040 000 15 000 1560 000 7 480000 12-5
1841—60 . . 911000 12 043 000 11589 000 454 000 1963 000 9 626 000 13’2
1861—80 . . 1 289 926 17 225 000 16 207 000 1018 000 2 770 000 13 437 000 13 4
1881—90 . . 1 565 992 21 392 000 21 823 000 431 000 3 229 000 18 594 000 137
1891—00 . . 1 687 765 23 429 000 25 399 000 1970 000 3 416 000 21 983 000 13-9
1901-10 . . 1 700 085 23 389 000 27 161 000 3 769 000 3 339 000 23 822 000 13-8
zu decken, und bald begann eine steigende Ausfuhr zuerst von Hafer, dann von
den 1840er Jahren an auch von Gerste, Roggen und Weizen. Um 1860 herum
trat ein Umschlag ein, indem nun eine Jahr für Jahr zunehmende
Überschusseinfuhr von Roggen und Weizen einsetzte, die allerdings lange durch eine
Ausfuhr von Hafer aufgewogen wurde, welch letzterer während der 1870er und
1880er Jahre eine der wichtigsten Ausfuhrwaren des Landes war. Auch die
Haferausfuhr begann indessen infolge des steigenden Futterbedarfs der sich
kräftig entwickelnden Viehzucht während der zweiten Hälfte der 1880er Jahre
abzunehmen, und seit dem Jahre 1902 ist die Einfuhr auch dieser Getreideart
grösser als die Ausfuhr daran. Während der letzten Jahre hat die Getreideeinfuhr
an Wert die Ausfuhr um 40 bis gegen 60 Millionen Kronen jährlich überstiegen.
Winterf rucht sind in Schweden nur Weizen und Roggen, welche Getreidearten
jedoch in geringerer Ausdehnung auch als Sommerfrucht gebaut werden, Som-
Tab. 15. Getreideerzeugung und Getreideverbrauch pro Einwohner.1
Jährlich Sämtliche Getreidearten kg pro Einwohner Weizen und Roggen kg pro Einwohner Sonstige Getreidearten kg pro Einwohner
Ernte Bedarf [-Aussaat Verbrauch-] {+Aus- saat Ver- brauch+} Ernte Bedarf [-Aussaat Verbrauch-] {+Aus- saat Ver- brauch+} Ernte Bedarf [-Aussaat Verbrauch-] {+Aus- saat Ver- brauch+}
1801—20 .... 272 286 49 237 93 104 16 88 179 182 33 149
1821—40 .... 313 314 55 259 114 115 18 97 199 199 37 162
1841-60 .... 347 334 57 277 131 130 19 111 216 204 38 166
1861—80 .... 407 383 66 317 181 155 19 136 27« 228 47 181
Iö81—90 .... 458 468 69 399 135 186 19 167 323 282 50 232
1891—00 .... 475 515 69 446 143 195 19 176 332 320 50 270
1901—10 .... 441 512 63 449 144 199 18 181 297 313 45 268
1 Es braucht kaum gesagt zu werden, dass die Zahlen für die älteren Jahre sehr unsicher
sind. Die Ernte für die Jahre 1821—40 ist hier approximativ um ungefähr 6 % höher
angesetzt worden, da die ursprünglichen Zahlen offenbar zu niedrig sind. — 2 Die fetten
Zahlen bezeichnen Überschugs (an Ausfuhr), die anderen Mangel (d. h. Überschuss an Einfuhr),
wobei die Mengen ungemahlenen Getreides (auch Mais) sowie Mehl und Gries
zusammengerechnet worden sind, nicht aber Kleie. Stärke, Hefe und Brot, wovon die jährliche
Einfuhr während 1901—10 etwa 1 Million dz betrug (hauptsächlich Kleie). Die Maiseinfuhr
belief sich 1891—1900 jährlieh auf etwa 150 000 dz und 1901—10 jährlieh auf ungefähr
90 000 dz. — 3 Die Zahlen für die älteren Jahre sind äusserst unsicher. Die
verhältnismässig geringe Zunahme beruht auf der Ausbreitung des Haferanbaus, welche Getreideart
weniger pro ha liefert als die übrigen.
4 Der Unterschied zwischen Ernte und Bedarf wird durch den Einfuhr oder
Ausfuhriiber-schuss dargestellt. Betreffs des Verbrauches von Weizen und Roggen je für sich siehe Tab.
35, I. Teil. — Die durchschnittliche Einirohneranzahl betrug während der obigen sieben
Perioden der Reihe nach 2 436 000. 2 883 000, 3 474 000. 4 233 000. 4 673 000, 4 932 000
und 5 300 000.
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