- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 2. Viehzucht - Allgemeines und insbesondere Rinder- und Schweinezucht. Von H. Funkquist

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Hornlose Rasse {Rödkulla), Bohuslän,

Grösse, je nach der Qualität der Tiere, verteilt. Ausserdem gibt es drei
Arten Extrapreise und zwar Zuchtpreise für ältere Stiere, Ehrenpreise für
jüngere Stiere und Zuschlagspreise für Stiere, die Stierhaltungsgenossenschaften
gehören. Dank diesen Preisen und Sprungscheinen können die
Stierhaltungsgenossenschaften ohne erhebliche Zuschüsse von Seiten ihrer Mitglieder bestehen.
Zu diesem günstigen Ergebnis tragen auch die sog. Gruppenpreise bei, die bei der
Prämiierung für mindestens drei eines Preises würdige Kühe vergeben werden.
Ferner wird bei der Prämiierung eine Qualifikationsmarke jedem Tiere, das
prämiiert wird, eingebrannt, die an und für sich als eine Auszeichnung betrachtet
werden kann, da sehr oft bei einem Verkauf Rücksicht darauf genommen wird.

Nach der Prämiierung pflegt ein Mitglied der Kommission den Anwesenden in
einem kurzen Vortrag einen Bericht über dieselbe zu geben, erteilt Rat und
Anweisungen über Rinderzucht und -Pflege usw. Da sich diese Vorträge auf
vorhandenes lebendes Anschauungsmaterial stützen, so bewähren sich dieselben sehr
gut.

Aus der obigen kurzen Darstellung des schwedischen Prämiierungssystems
geht hervor, dass man in erster Reihe versucht, den kleineren Landwirten
Vorteile zu bieten, und ihr Interesse für eine verbesserte Zucht anzuregen. Ein
beredtes Zeugnis von dem lebhaften Interesse, das diesen Prämiierungen
entgegengebracht wird, findet man in der von Jahr zu Jahr stets anwachsenden Zahl
der vorgeführten Tiere. Im Jahre 1911 wurden 58 020 Tiere vorgeführt, von
denen 50 761 als prämiierungswürdig erachtet wurden. Von diesen letzteren
waren 11 657 oder 21’9 % von reinen Rassen, 3 042 von Ayrshirerasse, 2 002
von Tieflandrasse und 5 046 von Fjällrasse.

Dieses Prämiierungssystem hat ohne Zweifel in hohem Masse dazu
beigetragen, dass besonders die kleineren Landwirte zur Einsicht gekommen sind, welche
grosse Bedeutung die Rinderzucht für die Landwirtschaft hat. Im ganzen Lande
wird die Arbeit zur Hebung der Zucht mit steigendem Interesse verfolgt, und
man bemüht sich, durch zweckmässige Fütterung und Pflege den Ertrag des

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