- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 2. Viehzucht - Allgemeines und insbesondere Rinder- und Schweinezucht. Von H. Funkquist

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ALLGEMEIXES UND INSBESONDERE KINDER- UND SCHWEINEZUCHT. 89

den Landwirtschaftskammern eine kräftige Unterstützung zuteil wurde.
In den Länen Uppsala, Gottland, Västernorrland, Jämtland und
Västerbotten haben die Landwirtschaftskammern sog. Stammstiere eingestellt und
hierführ Unterhaltungszuschüsse ausgezahlt.

Ausserdem gibt es auch eine grosse Anzahl Zuchtvereine für Schafe,
Ziegen und Schweine. Im Jahre 1907 wurde der das ganze Land
umfassende »Schwedische Schweinezuchtverein» gegründet, der ohne Zweifel
viel zur Steigerung des Interesses für die Schweinezucht beigetragen hat.

Von grosser Bedeutung für die Zucht sind unbedingt das
Stammbuchwesen und die Zuchtviehauktionen gewesen. Man hat
Reichsstammbücher für Ayrshire, Fjällrasse und Schweine und ausserdem noch von
einer Landwirtschaftskammer oder einem Verein geführte Stammbücher
für schwarzbuntes schwedisches Tieflandsvieh, rotbuntes schwedisches
Vieh, Ayrshire, Fjällrasse, Ziegen und Schweine. Die sich jährlich
wiederholenden Zuchtviehauktionen haben die Anschaffung guter Bullen
erleichtert,. Derartige Auktionen sind seit 1900 von den
Prämiierungskom-missionen der Läne Malmöhus und Kristianstad in Malmö abgehalten
worden, seit 1903 von dem »Schwedischen Ayrshireverein» in Jönköping,
Linköping und Skövde, ebenso seit 1903 von dem »Zuchtverein für
rotbuntes schwedisches Vieh» in Flen und seit 1908 von der
Prämiierungs-kommissionen des Läns Jämtland in Östersund.

Von sonstigen Massnahmen zur Förderung der Zucht seien noch
erwähnt die vom Staat veranstalteten Wettbewerbe zur Bildung von
Rinderzuchtzentren (Elitezuchten), die staatlichen Unterstützungen an
Schwei-nezuehtvereine und Sehweinezuchtstationen, die Kontrollvereine, sowie das
Veterinär- und Unterrichtswesen.

Bei den Wettbewerben zur Bildung von Rindersuchtzentren, die
unter der Leitung von besonderen Ausschüssen, eines für jede Rasse, stehen,
werden als Zuchtzentren diejenigen Stallbestände ausgezeichnet, die aus
hervorragenden Gebrauchstieren mit dem Vermögen, ihre guten
Eigenschaften auf Abkömmlinge zu übertragen, bestehen, und die auch im
übrigen Voraussetzungen dazu besitzen, dass sie in wesentlichem Grade
zur Hebung der Rindviehzucht des Landes beitragen können. Die zwei
bisher veranstalteten Wettbewerbe, deren jeder zwei Jahre hindurch vor
sich gegangen ist, haben sich auf Bestände von Ayrshirerasse,
schwarzbunter Tieflandrasse sowie Fjällrasse bezogen, während an dem zurzeit
stattfindenden die Tieflandrasse nicht teilnimmt. Die Auszeichnung als
Zuchtzentrum gilt für eine Zeit von 3 Jahren, während welcher Zeit die
verschiedenen Zentren unter der fortgesetzten Kontrolle der
betreffenden Zuchtzentrenausschüsse stehen.

Um die Bildung von Schweinezuchtvereinen zu fördern, gewährt der
Staat einen Beitrag zur Deckung der Organisationskosten, welcher
Beitrag so hoch bemessen ist, dass er die Anschaffung eines Zuchtebers
wirksam erleichtert. Die weitere Unterstützung, deren der Verein und die
Vereinsmitglieder zur Bestreibung der jährlichen Unkosten etwa bedürfen,

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