- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 2. Viehzucht - Allgemeines und insbesondere Rinder- und Schweinezucht. Von H. Funkquist

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ALLGEMEIXES UND INSBESONDERE KINDER- UND SCHWEINEZUCHT. 95

fleischproduktion auch im mittleren und nördlichen Schweden einen immer
grösseren Boden gewonnen hat. Schonen ist indessen der Hauptort der
Schweinezucht. Aus Schonen werden bedeutende Quantitäten Schweinefleisch
nach Stockholm und Norrland versandt.

Was Schwedens ausländische Handelsbilanz betrifft, so nimmt offenbar die
Viehzucht eine günstige Stellung ein, es erhebt sich aber die Frage, ob nicht
diese Stellung auf Kosten des einzelnen Landwirtes erreicht wurde. Es wird
nämlich behauptet, dass die Viehzucht, wenigstens die Rindviehzucht und
Schafzucht, in Schweden nicht lohnend sei. Ob eine solche Behauptung
den Tatsachen entspricht, lässt sich schwerlich entscheiden, aber dem
erfahrenen und kundigen Landwirt ist es doch klar, dass die Viehzucht rentabel
gemacht werden kann und auf einer grossen Anzahl Güter mit ökonomischem

Wirtschaftsgebäude auf einein Gut in Mittelschweden.

Vorteil betrieben wird. Faktoren, die in hohem Grade die Rentabilität dieses
Erwerbszweigs herabsetzen, sind unter anderem schlechte Weiden, Anbau von
Futterpflanzen auf ausgemergeltem Boden, ein qualitativ minderwertiger
Viehbestand, schlechte Dungbehandlung, niedrige Milch- und Fleischpreise, hoher Wert
des Bodens, ungenügendes Betriebskapital, hohe Frachtkosten, hohe
Kraftfutterpreise, ansteckende Viehseuchen, uninteressierte Viehwärter und, nicht zum
mindesten, eine unfähige Leitung. Der Einzelne kann die Weiden verbessern,
den Boden für Futterpflanzen geeigneter machen, den Dünger gut verwerten, die
Qualität des Viehbestandes erhöhen, die Viehwärter interessieren, seine Kenntnisse
in der Viehzucht vermehren, aber er kann nicht den Wert des Bodens herabsetzen
oder einschneidend auf die Milch-, Fleisch- und Kraftfutterpreise u. dgl.
einwirken.

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