- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 3. Molkereiwesen. Von L. G. Thomé

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dell gegenwärtige stand der milchwirtschaft.

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betrug im Jahre 1900 26 114 018 kg, im Jahre 1905 27 999 409 kg und im
Jahre 1910 32 938 444 kg. Am intensivsten wird diese Produktion in Schonen
und Hailand betrieben; die Buttererzeugung der Molkereien in diesen beiden
Landschaften betrug im Jahre 1910 ungefähr die Hälfte der Produktion
sämtlicher Molkereien des Landes. Von sonstigen Länen mit hochentwickelter
Butterproduktion seien genannt: Östergötland, Skaraborg, Södermanland und
Västmanland.

Butter wird aus Rahm hergestellt, der durch Abrahmung der Milch erhalten
wird, was nunmehr so gut wie ausschliesslich mittelst Separatoren geschieht; hier
und da, wo die entrahmte Milch zu hohem Preis an direkte Konsumenten
verkauft werden kann, findet die Eismethode noch immer Verwendung. Die
benutzten Separatoren sind überwiegend Alpha-Separatoren, welche in drei Grössen
mit einer Leistung von bezw. 1 000, 2 000 und 3 000 kg pro Stunde bei einer

Genossensrhnftsmolkerei.

Entrahmung bis zu 0’07 % Fett in der Magermilch geliefert werden. Im
allgemeinen pasteurisiert man die Milch, entweder die Vollmilch vor dem
Separieren oder auch den Rahm und die Magermilch je für sich; die
Pasteurisierung ist indessen nicht, wie es in Dänemark der Fall ist, gesetzlich
vorgeschrieben, die Einführung eines derartigen Gesetzes auch in Schweden wird
jedoch angestrebt. Im Zusammenhang mit der Pasteurisierung wird vielerorts,
im Län Malmöhus ganz allgemein, ein Regenerativsystem angewandt, wodurch
man einen Teil des Wärmegehalts der pasteurisierten Milch zur Vorwärmung
der kalten Milch benutzt. Fast alle hier erzeugte Butter ist sog. gesäuerte
Butter. Diese wird dadurch erhalten, dass der für die Butterbereitung
bestimmte Rahm einem durch Milchsäurebakterien hervorgerufenen
Säuerungs-prozess unterzogen wird. Hierbei bedient man sich ganz allgemein einer
Reinkultur von Milchsäurebakterien, die durch tägliche Umpflanzung in gut pa-

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