- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 3. Molkereiwesen. Von L. G. Thomé

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iii. landwirtschaft.

steurisierte Magermilch erhalten wird; an einigen Stellen wird auch
Buttermilch als Säuerungsmittel gebraucht. Die Säuerung des Rahms geschieht
allgemein bei niedriger Temperatur, 11’—15’ C, und soll der am einen Tage
zur Säuerung aufgestellte Rahm am nächsten Tage zu der für die Butterung
geeigneten Zeit fertiggesäuert sein. Zum Buttern und Bearbeiten der Butter
werden teils die älteren holsteinischen Butterfässer und Knettische, teils neuere
kombinierte Butter- und Knetapparate gebraucht, welch letztere die älteren
Apparate rasch zu verdrängen scheinen, besonders in den grösseren Molkereien,
wo sie die Arbeit mit der Butter beträchtlich erleichtern. Zum Salzen der
Butter werden jetzt meistens sehr feinkörnige Salzsorten gebraucht, während
früher stets verhältnismässig grobkörniges Buttersalz empfohlen wurde. Alle für
die Ausfuhr bestimmte Butter wird in Buttertonnen, »Drittel», zu je einem
englischen Zentner, verpackt.

Verschiedene Erfinder haben Maschinen zu konstruieren versucht, die
gleichzeitig die Entrahmung und die Butterung ausführen. Die einzige von diesen,
die einige Verwendung gefunden hat, ist der von E. G. N. Salenius konstru-

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Plan einer Genossen schuftsmolkerei.

ierte Radiator. Grössere Verbreitung hat jedoch auch er nicht gewonnen, und
in den letzten Jahren sind keine neuen Radiatormolkereien mehr angelegt
worden. Die Radiatormolkereien stellen ungesäuerte Butter her, die hauptsächlich
innerhalb des Landes verkauft wird.

Der Bruttopreis, den man für die Milch bei Verwendung zur
Butterbereitung erhalten kann, hängt natürlich teils von dem Fettgehalt der Milch, teils
von den Preisen ab, die man für die Butter sowie für die Mager- und
Buttermilch erzielt, und er ist leicht zu berechnen, wenn diese Faktoren bekannt sind.
Von dem Bruttopreise gehen aber die Betriebskosten ab, und diese stellen sich
sehr verschieden für verschiedene Molkereien, was teils von örtlichen
Verhältnissen, teils von der Grösse der Molkereien abhängt. Die Betriebskosten sind
am billigsten bei den grössten Molkereien. Laut der Molkereibetriebsstatistik
des Jahres 1010 für Genossenschaftsmolkereien betrugen sie ausser Fuhrlohn in
den Länen Malmöhus und Kristianstad nur bezw. 4’97 und 5’06 Kr pro 1 000 kg
Milch, während sie im Län Norrbotten, wo die tägliche Milchmenge pro
Molkerei im Mittel 902 kg ausmachte, die Höhe von 14’29 Kr erreichten. Eine

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