- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 4. Öffentliche und private Anstalten zur Förderung der Landwirtschaft. Einl. von V. Flach - Landwirtschaftlicher Unterricht. Von L. Holmström

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landwirtschaftlicher unterricht.

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Thot. Ii inn, Malmi:

Landwirtscha,/tsschule Vilan

Resultate der Gemeinheitsteilung im Verein mit steigenden Getreidepreisen
Hoffnungen auf die Möglichkeit einer Entwicklung der Landwirtschaft, unter
der Voraussetzung, dass die Ausüber derselben grössere Kenntnisse und
praktische Erfahrung besässen, zu erwecken begonnen hatten, wurden zahlreiche
Vorschläge zur Einrichtung von Landwirtschaftsschulen, wesentlich zur
Ausbildung von Arbeitsleitern, gemacht. Schliesslich erklärte sich der Reichstag
bereit, die Errichtung solcher Schulen zu unterstützen, und im Jahre 1840 wurde
die erste staatlich unterstützte Schule auf dem Gute Orup in Schonen eröffnet,
der bald mehrere andere in verschiedenen Teilen des Reiches folgten. Der
eifrige Förderer und mehrjährige Vorsteher dieser Schule war der
Honorarprofessor Johan Rabbén, der erste Schwede mit Universitätsbildung, der sich
dem Unterricht in der Landwirtschaftslehre widmete. In der Mitte des 18.
Jahrhunderts glaubte man den höheren landwirtschaftlichen Unterricht durch
Errichtung von Lehrstühlen in »re rustica et agricultura» an der Universität
fördern zu können, diese wurden aber, da sie zu keinem praktischen Resultat
führten, bald eingezogen. Ein wichtigerer Schritt wurde 1811 durch
Einrichtung der Kgl. Landwirtschaftlichen Akademie getan, wodurch der höhere
Unterricht späterhin einen festeren Stützpunkt erhielt.

Es dauerte jedoch viele Jahre, bevor das Land vom Staate selbst eingerichtete
höhere Lehranstalten in der Landwirtschaftslehre erhielt, nämlich 1848 auf Ultuna
bei Uppsala, und 1862 auf Alnarp unweit Lund. Die Gründer und Vorsteher
der beiden Institute während vieler Jahre waren Johan Arrhenius auf Ultuna
(1848—63) und Hjalmar Nathorst auf Alnarp (1862—86). Sie haben jeder für
sich die Entwicklung der schwedischen Landwirtschaft bedeutend gefördert.

Im Jahre 1876 entstanden als Fortsetzung der Volkshochschulen sog.
»lantmannaskolor», Landwirtschaftsschulen, mit ausschliesslich theoretischem Unter-

9 —130177. Schweden. II.

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