- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 4. Öffentliche und private Anstalten zur Förderung der Landwirtschaft. Einl. von V. Flach - Die Saatfrage. Von Hj. Nilsson

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iii. landwirtschaft.

den sollte, welche in dieser Hinsicht Massnahmen getroffen hätten, besonders
durch Organisation von Saatzuchtvereinen, die sich der Sache direkt annehmen
könnten. Infolgedessen sind schon etwa 15 derartige Vereine in allen
Landesteilen entstanden, die jetzt die Produktion und Verbreitung echter und guter
Samenwaren, in erster Linie von Futterpflanzen, aber auch von Hackfrüchten
in verschiedener Weise zu fördern suchen. Durch eine Verordnung von 100!)
betreffend Färbung sämtlicher importierten Kleesamen hat man auch ein
sicheres Mittel gefunden gegen Verbreitung empfindlicherer Samenwaren in solchen
Landesteilen, wo sie sich nicht eignen.

Svalöv.

Die Utsädes föreningen (Saatzuchtverein) und die Utsädesbolaget
(Saat-aktiengesellschaft) in Svalöv. Von der Entstehung dieser Wirksamkeit in
Verbindung mit der Saatfrage wurde schon oben gesprochen. Wie viele andere
gemeinnützige Unternehmungen im Lande geht sie auf private Initiative zurück,
indem die Anregung dazu von den praktischen Landwirten selbst ausging, die
die Notwendigkeit einer immer produktionsfähigeren Landwirtschaft mit
besserem Kulturmaterial, als man es bisher in alten Landrassen oder in unsicheren
fremden Sorten gehabt hatte, erkannten. Im Jahre 1886 wurde daher ein
Ortsverein mit Sitz in Svalöv in Schonen’ gegründet, allein dieser wurde schon
im folgenden Jahre zu einem allgemeinen schwedischen erweitert, um zuletzt
— nach i. J. 1894 stattgefundener Fusion mit einem später gegründeten
besonderen Verein für die mittleren Landesteile — als Sveriges utsädesförening
(Schwedischer Saatzuchtverein) die gemeinsame Arbeit auf diesem Gebiet zu
vertreten. Beitritt und Unterstützung (ca. 15 000 Kr durchschnittlich) von sämtlichen
Landwirtschaftskammern wurden schon in den ersten Jahren erlangt, ebenso
ein Staatszuschuss von 15 000 Kr seit 1890, seit 1905, nachdem sich die
Landwirtschaftsgesellschaften zurückgezogen hatten, auf 40 000 Kr, seit 1913 auf
50 000 Kr und seit 1914 auf 81 000 Kr erhöht. Die Mitgliederzahl beträgt
über 1 300, darunter 300 ständige und der Rest jährliche mit einem
Jahresbeiträge von 5 Kr. Der Etat für 1913 beträgt über 100 000 Kr, wobei unter
den Einnahmeposten 40 000 Kr als Vergütung für ausgelieferte fertige
Veredlungsprodukte figurieren. Die Beiträge der ständigen Mitglieder (100 Kr) sind

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