- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 4. Öffentliche und private Anstalten zur Förderung der Landwirtschaft. Einl. von V. Flach - Der Schwedische Moorkulturverein. Von Hj. von Feilitzen

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der schwedische moorkulturverein.

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Hauptgut des Schwedischen Moorkultur v er eins, Flahult.

Der Verein hat ein eigenes Institutsgebäude in Jönköping mit chemischem und
botanischem Laboratorium, Arbeitszimmer für die übrigen Beamten sowie ein
Spezialmuseum mit reichhaltigen Sammlungen über die naturwissenschaftliche
Seite des Moorwesens, die verschiedenen Verwendungsarten des Torfes sowie die
Moorkultur.

An das Institutsgebäude grenzt unmittelbar ein Vegetationsgarten, wo exakte
Kulturversuche ausgeführt werden teils in im Boden eingesenkten und mit
Moorboden gefüllten Zementkästen, die zum Schutz gegen Vogelfrass mit einem
Drahtnetzgestell überspannt sind, teils auch in freistehenden Steingutgefässen, welche
bei ungünstigem Wetter mittelst Wagen auf Gleis in ein Glashaus geschoben
werden können.

Ausserdem hat der Verein zwei Versuchswirtschaften für Feldversuche in
grösserem Massstabe, nämlich bei Flahult, 2 km von der Station Norrahammar an der
Jönköping-Waggeryder Eisenbahn, mit einem Gesamtareal von 108’S ha, von denen
bis jetzt 37 ha kultiviert sind, und die zweite bei Torestorp, 4 km von der Station
Bratteborg derselben Bahn mit 10’2 ha. (Bei Flahult sind auch vom Verein zwei
Moorkolonate, bei Torestorp drei angelegt worden.)

Ausserdem werden vom Verein jährlich in den meisten Länen bei privaten
Moorbesitzern Kulturversuche auf kleinen Feldern vorgenommen, deren Anzahl im
Jahre 1911 62 in 18 Länen betrug. Diese sind teils ausschliesslich
Versuchsfelder, teils dienen sie als Demonstrationsfelder für die nächste Umgebung.

Die Tätigkeit des Vereins besteht teils in praktisch-wissenschaftlichen Arbeiten
zur Erforschung der Moore und Erweiterung der Kenntnisse über ihre
Beschaffenheit und Verbreitung, Eigenschaften und Verwendbarkeit sowie ihre
zweckmässige Behandlung für Kultur- oder technische Zwecke, teils in konsultierender oder

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