- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
169

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 5. Landwirtschaftliche Arbeiter. Von I. A. Wallenius - 6. Agrargesetzgebung. Von C. Th. af Ekenstam

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agrargesetzgebung. 169

Tab. 34. Arbeitspreise in der Landivirtschaft. In Kronen.

J Jahresdurchschnitte Jahreslohn bei Beköstigung im Hause des Dienstherrn Wert der
Natu-ralemolumente und des Lohnes für [-Sommertagewerkspreis-] {+Sommertage- werkspreis+} für [-Wintertagewerkspreis-] {+Wintertage- werkspreis+} für FUr 300
Tagewerke*
Knecht Magd Knecht Magd Mann Frau Mann’ Frau Mann Frau
1866—70 .... 103 46 280 175 1-15 0-62 0-75 0-42 285 156
1871—75 .... 154 61 375 214 1-82 0-86 1-20 0’60 453 219
1876—80 .... 153 64 378 221 1-62 0 83 110 0-58 408 212
1881—85 .... 153 66 366 213 1-55 0-83 1-04 0-57 389 210
1886—90 .... 149 69 366 209 1-58 0’91 1’04 0-61 393 228
1891—95 .... 173 84 404 225 1-78 1-02 1’21 0-71 449 260
1899 ...... 223 110 484 267 2-22 1-22 1-55 0-85 566 311
1911...... 311 184 578 357 2-40 1-52 1-81 114 631 399

telungen vor. Die Karte beim Artikel Arbeits- und Lohnverhältnisse der
Arbeiter (s. bez. Art.) zeigt, wie die Arbeitspreise in der Landwirtschaft
in den verschiedenen Teilen des Landes wechseln. Man findet, dass die
höchsten Löhne im allgemeinen in Nordschweden bezahlt werden.

6. AGRARGESETZGEBUNG.

Der Ursprung der noch heute geltenden Agrargesetzgebung ist im
Mittelalter zu suchen. Nicht der gesamte Boden Schwedens wurde indessen
von den diesbezüglichen Bestimmungen betroffen, denn der Grund und
Boden, der mit einem gemeinschaftlichen Namen als steuerfrei (»frälse»)
bezeichnet wurde und der sich bis zum 6. April 1810 (abgesehen von der
Kirche als Grundeigentümer) nur im Besitz von Adligen befinden durfte,
unterlag nur in sehr geringer Ausdehnung diesen Bestimmungen. Es war
vor allem der Grund, soweit er bäuerliches Eigentum (»skattejord», d. h.
Grund, für den Steuern zu entrichten sind) oder staatliches Eigentum
(»kronojord») war, für den diese Gesetzgebung, deren Bestimmungen in
dem Abschnitt »Landwirtschaftsrecht» (»byggningabalken») des
Gesetzbuches von 1734 zusammengestellt waren, galt. Aber schon 1789 wurde
durch einen Erlass Gustavs III. bestimmt, dass »der Bauer seine
Bauernhufe und seinen durch gesetzliche Abmarkung bestimmten Grund
und Boden, den kultivierten sowohl wie den unkultivierten und Wald
und Feld mit dazugehörenden Fischereien und .Jagden als gleich
unantastbares Eigentum und mit gleich freiem Verfügungsrecht besitzt wie
der Edelmann (frälseman) ein steuerfreies Gut (frälsehemman)», und
hierdurch wurde ein grosser Teil der Agrargesetzgebung in so weit sie sich
auf diesen Grund bezog, ausser Kraft gesetzt.

1 Nach vorher angegebenen Sommer- und Wintertagspreisen, 150 Tagewerke für jeden.

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