Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 6. Agrargesetzgebung. Von C. Th. af Ekenstam
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DIE XORRLAXDSGESETZE.
177
Laufe der Pachtzeit durch die Massnahmen des Grundeigentümers so erschöpft
worden sein, dass der Pächter daraus nicht seinen vollen Bedarf an
Walderzeugnissen erhalten kann, so ist der Grundeigentümer verpflichtet, auf eine andere,
für den Pächter geeignete Weise diesem das Fehlende zur Verfügung zu stellen.
Im übrigen darf sich der Pächter nicht den Wald des Grundstücks zunutze
machen, sofern nicht Besonderes darüber in dem Pachtvertrag vereinbart
worden ist.
Der Grundeigentümer ist berechtigt, den Pachtvertrag im allgemeinen auf
Grund derselben Fehler und Versäumnisse seitens des Pächters zu kündigen, wie
sie im allgemeinen Pachtgesetz aufgezählt werden. Hier kommt indessen noch
ein weiterer Umstand hinzu, der eine Verwirkung des Pachtrechts zur Folge haben
kann, wenn nämlich der Pächter auf dem Grundstück einen lasterhaften oder
liederlichen Lebenswandel führt oder andere einen solchen darauf führen liisst, so
dass das Grundstück dadurch verrufen wird.
Schliesslich ist zu erwähnen, dass die Kgl. Provinzialregierung auf Grund
besonderer Umstände Dispens von diesem Gesetze oder von einer besonderen
Bestimmung desselben gewähren kann.
12 130177. Schweden. 11.
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