- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
185

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Forstwirtschaft - 1. Die Wälder. Von Th. Örtenblad

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

ÖFFENTLICHE WÄLDER.

185

Holz soll in der Regel dem Kirchenfonds zugeführt werden, der aus den jetzigen
geistlichen Fonds gebildet wird.

Der Flächeninhalt der zu öffentlichen Anstalten, wie Kirchen, Akademien,
Irrenanstalten u. a., gehörigen Wälder beläuft sich auf 42 668 ha.

Zu (len Kronohemuiau und Neu brächen gehörige Wälder. Ihr Ertrag fällt
den Besitzern zu. Ihre Bodenfläche beträgt insgesamt 717 116 Hektar.

B) Die Bodenfläche der Gemeinwälder von Häraden beträgt insgesamt
98 342 ha. Teilhaber am Gemeinwalde des Härads sind die Bewohner des
letzteren nach der ursprünglichen, für die Besteuerung massgebenden Zahl
ihrer Güter. Die Gemeinwälder der Härade dürfen jedoch nicht geteilt,
sondern müssen unvermindert in ihrem Umfange erhalten werden; sie sollen
nach Plänen bewirtschaftet werden, die auf wissenschaftlichen Grundlagen
ruhen und die Bestandserhaltung sowie den höchstmöglichen Ertrag des
Waldes im Auge haben. Wenn ein Gemeinwald nicht der Verwaltung und
Pflege durch staatliche Eorstbeamten unterstellt ist, hat trotzdem die
staatliche Forstbehörde die Aufsicht darüber führen, dass der für den
Gemeinwald festgesetzte Wirtschaftsplan befolgt wird. Der Ertrag des
Gemeinwaldes dient in erster Linie zur Bestreitung der Kosten für seine
Bewachung und Bewirtschaftung, demnächst zu Bauten für das Härad;
der Rest kann unter die Teilhaber verteilt werden.

C) Die Wälder der Kirchspiele bedecken im ganzen 559 601 Hektar.
Die im Län Norrbotten gelegenen Kirchspielwaldungen stehen unter der
Obhut und Verwaltung staatlicher Forstbeamten. Sie wurden gebildet,
indem die Grundbesitzer des Kirchspiels bei der Absonderung der Domänen
beschlossen, einen bestimmten Teil des ihnen zukommenden Waldgebietes
zu einem gemeinsamen Walde abzusondern. Der Flächeninhalt dieser
Wälder beträgt 292 295 ha. Die Kirchspielwaldungen in den Länen
Gävleborg und Kopparberg sind dadurch entstanden, dass in gewissen
Kirchspielen bei der Flurregelung eine grössere Waldfläche abgesondert
wurde mit der Bestimmung, dass daraus Gemeinwälder gebildet würden.
Diese Wälder bedecken eine Fläche von 267 306 Hektar. Bestehende
Vorschriften über ihre Bewirtschaftung und Pflege beschränken nur in
geringem Masse das freie Verfügungsrecht der Teilhaber, weshalb es
kommen konnte, dass die Wälder zu stark ausgenutzt wurden. Doch
wurden aus den Erträgen der Wälder bedeutende Fonds gebildet, die für
die eigenen Bedürfnisse der Kirchspiele verwendet werden (s. unter
Finanzen der Gemeinden).

D) Die Städten gehörigen Wälder umfassen insgesamt 34 821 Hektar.
Sie sind einer geordneten Bewirtschaftung unterworfen nach Plänen, die
von der Domänendirektion festgestellt sind und die Bestandserhaltung
sowie höchstmögliche Erträge des Waldes im Auge haben. Schon vor dem im
.Tahre 1903 erfolgten Erlass diesbezüglicher Bestimmungen waren für
die Wälder einzelner Städte Forstverwalter angestellt, unter deren Obhut
sich die Wälder in einem wohlgepflegten Zustande befanden.

Man hat hinsichtlich des Zustandes der öffentlichen Wälder im
allgemeinen nicht ohne Grund darauf hingewiesen, dass infolge einer meist

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:32 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/schwed13/2/0197.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free