- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
209

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Forstwirtschaft - 2. Forstindustrie. Von E. Arosenius

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DIE SÄGEWERKE.

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Bedeutung. Die hauptsächlichsten sind Gällö und Trångsviken. Die
Verschiffung von den jämtländischen Sägewerken geschieht zum grossen Teil über
Norwegen.

Västernorrland dagegen zeichnet sich durch seinen Reichtum an grossartigen
Anlagen aus. Nur einige wenige können hier aufgeführt werden. Zum
Verschiffungsbezirk von Örnsköldsvik gehören Jarred, mit 9 Gattern,
Köpmanholmen und Domsjö, mit 7 Gattern, einem Hobel werk von 2 Hobeln und einer
Verschiffung von 10 000 Stds.; die letztgenannte Mühle ist im Besitz der
obenerwähnten Mo och Domsjö aktiebolag.

Um die Åiigermauälv liegen die grossen Sägemühlen sehr dicht. Bei Nyland,
wo der Fluss für Seeschiffe schiffbar wird, trifft man die ersten
Dampfsägemühlen an. Nicht weit von Nj’land liegen Marieberg, Köja und am südlichen
Ufer Bollsta, im Besitz von Graningeverkens aktiebolag, mit einer
Verschiffung von ungefähr 12 000 Stds. Weiter abwärts liegen Lungvik und
Hallsta; Dal, mit einem grossen Hobelwerk; Sandö, auf einer Insel im Flusse
gelegen; Sandviken, Strömnäs, Svanö, gleichfalls auf einer Insel im Flusse, und
Sprängsviken, beide ein und derselben Gesellschaft gehörig, und endlich das
grösste Sägewerk des Bezirks, Kramfors, mit im ganzen 12 Sägegattern und 4
Hobeln, Säumwerk, Daubenwerk u. a. m.; dessen Verschiffung beläuft sich auf
über 20 000 Stds. In der Nähe von Härnösand liegen Ulvvik und Lövvik,
mit einer Gesamtverschiffung von 15 000 Stds., und in der Stadt selbst die
Härnösander Dampfsägemühle, früher in englischem Besitz, jetzt einer
schwedischen Aktiengesellschaft gehörig; ihre Verschiffung dürfte etwa 5 000 Stds.
betragen.

Noch bedeutender als der Härnösander Bezirk, sowohl mit Bezug auf die
Grösse der Verschiffung wie auch ganz besonders hinsichtlich der Preise, die
für die von dort verschifften Waren gezahlt werden, ist der Snndsvaller Bezirk
(Medelpad). Die hervorragendste Sägewerksbesitzerin dieser Gegend ist die
Skönviks aktiebolag, die u. a. die grossen Dampfsägemühlen Skönvik und
Östrand betreibt (mit je 15 Gattern, ausser Säumwerk, Hobeln usw.). Die
Gesellschaft wurde im Jahre 1861 gegründet und hat grossartige Erfolge erzielt,
während sie gleichzeitig grosse Summen auf Versuche für chemisch-technische
Zwecke verwendete. Ihre Gesamtverschiffung beläuft sich auf über 18 000
Stds. gesägte oder gehobelte Waren ausser Spaltholz, Holzkohle u. a.

Vivsta varv, nördlich von Sundsvall, ist, wie bereits in anderem
Zusammenhange erwähnt, die älteste Dampfsägemühle in Schweden. Sie wurde 1851
angelegt, wurde aber später umgebaut und erweitert. Die sie besitzende
Gesellschaft war wegen ihrer in Schweden wohl einzig dastehenden Dividenden
bekannt (bis zu mehreren hundert Prozent jährlich vom ursprünglichen Wert der
Anteile); 1896 wurde sie in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Sägewerk
hat zwei Kreissägen, 12 Gatter und 3 Hobelmaschinen, und die Verschiffung
beträgt über 18 000 Stds.

Als das dritte grosse Sägewerk in dem Bezirk muss Svartvik genannt werden,
das unweit der Mündung der Ljungan südlich von Sundsvall liegt. Es hat 12
Gatter, 4 Hobelmaschinen u. a. Man nimmt an, dass die Verschiffung 16 000
Stds. beträgt, wovon 6 000 an gehobelten Waren. Svartvik gehörte früher
der in der Geschichte des Holzhandels bekannten Gotenburger Familie Dickson,
ist aber jetzt im Besitz der Trävarubolaget Svartvik (keine Aktiengesellschaft).

Zu den grössten Holzexporteuren gehört auch J. A. Enhörnings
trävaru-aktiebolag, Eigentümerin von Knbikenborg (mit 8 Gattern), südlich von
Sundsvall, und der sog. Heffners Dampf sägemühlen, nördlich von derselben Stadt.
Die Verschiffung schätzt man auf 18 000 Stds. gesägte und 5 000 Stds.
gehobelte Waren. Im übrigen seien hier nur genannt: Mon (das älteste und
angesehenste Hobelwerk des Bezirks), Sund, Hovvid, Johannedal, Klampenborg

Ii—130177. Schweden. II.

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