- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
229

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Forstwirtschaft - 2. Forstindustrie. Von E. Arosenius

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ZERSAGUNG UND AUSFUHR.

229

Klötze zur Gewinnung von Holzstoff für die Papierfabrikation
(pulp-wood) werden hauptsächlich über Söderhamn und über Norwegen
verschifft und gehen nach Grossbritannien, Frankreich und Dänemark.

Die Ausfuhr von Dauben (aus Laubholz wie aus Kiefer und Fichte)
weist von Jahr zu Jahr erhebliche Veränderungen auf, ist aber im grossen
und ganzen gestiegen. Der Hauptausfuhrbezirk für Dauben ist der von
Härnösand.

Von anderen Sorten unbearbeiteter Holzwaren seien hier nur kurz
erwähnt: Lattenholz, das nach England und Dänemark verschifft wird,
und gewöhnliches Brennholz, das meist von Schwedens südlichsten Häfen
nach Dänemark geht.

Nach dem Wert gerechnet stellten im Jahre 1910 Planken, Battens,
ungehobelte Bretter und sonstige gesägte Waren mit nicht weniger als 119’3 Mill. Kr
entschieden den grössten Posten in Schwedens Holzausfuhr dar. Gehobelte Bretter
wurden für 25’3 Mill. Kr ausgeführt. Danach kommen Balken und Sparren
mit 7"x Mill. Kr, Grubenholz mit 4’4 Mill. Kr und Rundholz mit 3"ö Mill. Kr.

Die nicht unerhebliche Ausfuhr von Holzwaren nach Kor wegen findet
zu ihrem kleineren Teil auf dem Seewege statt (etwa 20 000 Kubikmeter);
der Rest wird teils mit der Bahn befördert, teils geflösst. Die letztere
Beförderungsart wird hauptsächlich natürlich bei Bau- und anderem
Rundholz angewandt.

Was die Holzpreise betrifft, so werden zwar in Schwedens
Handelsstatistik Angaben darüber gemacht; doch lassen sich die Angaben für die
verschiedenen Sorten schwer zusammenfassen, so dass sie ein deutliches Bild
der Preisschwankungen geben. Stattdessen folge hier ein Diagramm für
eine der wichtigsten Sorten, Tertia-Kiefernbattens, das wohl eine
ungefähre Vorstellung vom Steigen und Fallen der Preise geben dürfte.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass bei verschiedenen
Holzwarensorten, besonders Brettchen und anderen gesägten Waren von geringeren
Dimensionen, die Preissteigerung in der letzten Zeit stärker war als bei
kiefernen Battens.

Von einem anderen Gesichtspunkt aus werden die Preisschwankungen
durch das Diagramm beleuchtet, das die Schwankungen des
Durchschnittspreises der tatsächlich vorhandenen Ausfuhr zeigt. Dieser
Durchschnittspreis kann in seinen Auf- und Abwärtsbewegungen
Abweichungen von denen aufweisen, die eine einzelne Sorte Holzwaren kennzeichnen,
auch wenn diese Sorte, wie das bei den Tertia-Kiefernbattens zutrifft,
als zu den wichtigsten gehörig betrachtet werden kann. Wenn
beispielsweise der Bestand an Holzsorten von grösseren Dimensionen und
bester Qualität sich verringert, kann der Durchschnittspreis für die
tatsächliche Ausfuhr stillstehen oder geradezu fallen, obschon gleichzeitig
die Notierungen für die anderen Holzsorten sich erhöhen.

Die Einfuhr von Holzwaren (von der Holzflösserei von Norwegen
abgesehen) ist im Vergleich zur Ausfuhr unbedeutend (vergl. Tab. 36.

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