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254

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin

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254

VI. BERGBAU UND HÜTTENWESEN.

des Jahres 1911 — nach ungefährer Schätzung — einen
Erzeugungswert von etwa 134 Millionen Kronen, wovon allein auf die Eisenindustrie
etwa 120-5 Millionen Kronen entfielen.

Die Ein- und Ausfuhr der Bergbauerzeugnisse, nach dem Werte
gerechnet, findet sich in Tab. 44 zusammengestellt.

Tab. 44. Ein- und Ausfuhr unbearbeiteter Mineralien und Metalle.

Einfuhr. Wert in 1 000 Kr. Ausfuhr. Wert in 1 000 Kr. In % des Ganzen
Jährlich Steinkohle und Koks Sonstige
Mineralien Metalle Summa [-Eisenerz-] {+Eisen- erz+} Sonstige
Mineralien Metalle Summa [-Einfuhr Ausfuhr-] {+Ein- fuhr Aus- fuhr+}
1871—75 . . 13 452 5 304 9 542 2S29S 251 1077 46 409 47 486 11-48 23-22
1876—80 . . 12719 5 635 9 306 27 660 196 1217 34 513 35 926 10-31 17-12
1881—85 . . 15 847 8 048 8614 32 50t» 284 146!! 40 645 42 392 10-24 17-40
1886—90 . . 22 560 9 038 9 300 40 898 970 3 226 34 523 38 719 1219 14-20
1891—95 . . 29 770 10 855 9 002 49 628 4 241 4 890 30 995 40 126 14-11 12-61
1896-00 . . 53 494 15 758 17 931 87 183 10 962 7 582 40 459 59003 19 27 16-45
1901—051. . 58 721 21 820 22 530 103 071 20469 10 470 41 194 72133 19 32 17-57
1906-10 . . 65540 25 032 33 842 124 414 33 237 13 074 51680 97 991 19-29 19-01
1911 .... 61654 27 749 36 792 126195 51413 17 632 58 996128041 1811 19-29

Die Einfuhrziffern der Tabelle verdienen besondere Beachtung. Man
sieht, dass trotz der während der letzten Jahrzehnte in grossem Massstabe
durchgeführten Ausnutzung der Wasserkraft und der dadurch bedingten
Verminderung des Steinkohlenbedarfs behufs Krafterzeugung doch die
Steinkohleneinfuhr stark zugenommen hat. Das Gleiche ist bei den
übrigen mineralischen Rohstoffen und ferner auch bei unarbeiteten Metallen
der Fall gewesen. Zusammen legen diese Erscheinungen ein Zeugnis von
dem gesteigerten Rohstoffbedarf ab, den die zunehmende industrielle
Unternehmungslust mit sich gebracht hat, sie legen aber auch die Frage
nahe, ob nicht vieles von dem Eingeführten im Lande selbst hätte erzeugt
werden können. In gewissen Fällen ist diese Frage bejahend zu
beantworten. Die in Bau befindliche Kokseisenhütte bei Oxelösund für eine
in Aussicht genommene Herstellung von 50 000 Tonnen Giessereiroheisen
jährlich bedeutet hierbei einen Schritt in erwünschter Richtung. — Die
Ausfuhrziffern der Tabelle zeigen vor allem, welch wichtige Rolle die
Eisenerzausfuhr nunmehr spielt. Dank den nahezu 5U/2 Mill. Kr, die
für diese Ware während des Jahres 1911 ins Land flössen, weisen die eben
behandelten Artikel für das Jahr einen Ausfuhrüberschuss zugunsten
Schwedens im Betrage von 1-8 Mill. Kr auf. Man muss in der Tabelle
bis auf die Fiinfjahrsperiodo 1881—85 zurückgehn bevor man wieder
einen Ausfuhrüberschuss antrifft.

Die nachstehend zu liefernden Berichte über die verschiedenen Teile des
schwedischen Bergbaus und Hüttenwesens sind folgendermassen
angeordnet:

1 Die Steinkohlenpreise vor 1905 dürften zu hoch angesetzt sein.

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