- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
273

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin - 1. Grubenbau. Von Valfrid Petersson

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ERZFÖRDERUNG UND AUSFUHR.

273

Die Ausfuhr Schwedens an Eisenerz betrug im Jahre 1912 5 520 653
Tonnen, entsprechend 83-2 % der Erzförderung- des ganzen Landes im
genannten Jahre. Die Hauptmenge davon wurde nach Deutschland
ausgeführt; daneben sind Grossbritannien, die Vereinigten Staaten, Belgien,
Frankreich u. a. Länder mehr oder weniger grosse Abnehmer des
schwedischen Erzes.

Die obenstehende Tab. 52 zeigt die Höhe der Ausfuhr während der
letzten Jahre.

Die Ausfuhr von Eisenerz fand bis zum Jahre 1886 nur in geringem
Umfange statt — im letztgenannten Jahre wurden 19 288 Tonnen ausgeführt. Im
Jahre 1887 begann indessen die Ausfuhr von Grängesberg her, und damit sprang
die Ausfuhrziffer empor auf 100 000 bis 180 000 Tonnen. Im Jahre 1892
begann Erz auch von Gällivare aus exportiert zu werden, und die Ausfuhr stieg
hierdurch allmählich auf mehr als 1 700 000 Tonnen (1 729 303 Tonnen im
Jahre 1901). Seitdem im Jahre 1902 Kirunavara durch die Reichsgrenzbahn
einen Frachtweg nach dem Ofotenfjord hin erhalten hatte, stieg die Ausfuhr
sogleich um mehr als 1 Million Tonnen an (2 827 428 Tonnen im Jahre
1903) und ist seitdem in rascher Zunahme begriffen.

Von sonstigen Exporterzfeldern seien erwähnt Blötberget seit 1901, Idkerberg
seit 1902, Lekomberg seit 1902, die Carlvagnsgruben in Norberg seit dem Ende
des ersten Jahrzehnts dieses Jahrhunderts und Stråssa seit 1912.

Die gesamte Eisenerzausfuhr Schwedens bis zum Jahre 1910 einschl. hat
betragen:

Tonnen

weniger phosphorhaltiges Eisenerz.......... 1 705 000

stärker > » aus Mittelschweden 11 315 404

> > > > Norrbotten ca. 27 623 400

Summa 40 643 804

Die Erzausfuhr von den lappländischen Erzfeldern wie auch von dem
Gränges-berger Exportfeld her ist durch in den Jahren 1907, 1908 und 1913 getroffene
Vereinbarungen zwischen dem schwedischen Staat und den Gesellschaften, die
diese Felder besitzen, für die Zeit 1908—32 beschränkt worden auf:

Tonnen

für Kirunavara.................. 103 100 000

> Gällivare................... 30 650 000

> Grängesberg................. 13 250 000

Summa 147 000 000

dabei nicht eingerechnet das Erz, das durch Aufbereitung aus den sog.
»Varp-malm» gewonnen wird, d. h. dem erzhaltigen Gestein, das beim Abbau des
Erzes abfällt, oder das abgebaut werden muss, um zu dem Erz zu gelangen, das
aber zu arm ist, um mit Vorteil in unaufbereitetem Zustande ausgeführt werden
zu können. Im Zusammenhang mit diesen Vereinbarungen trat der Staat als
Teilhaber mit der Hälfte in die Luossavaraer Aktiengesellschaft ein und wurde
Eigentümer teils der Eisenerzlagerstätten von Mertainen, Ekströmsberg u. a.,
teils der von Svappavara und Leveäniemi sowie anderer grosser Erzlagerstätten
im Län Norrbotten, jedoch unter der Bedingung, dass von diesen Feldern Erz
nicht vor 1932 sollte ausgeführt werden dürfen.

18—130177. Schweden. 11.

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