Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin - 1. Grubenbau. Von Valfrid Petersson
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VI. BERGBAU UND HÜTTENWESEN.
Der Umfang des Maschinenbohrens in schwedischen Gruben ergibt sich u. a.
daraus, dass im Jahre 1912 zur Luftkomprimierung hier 93 Motoren von
insgesamt 9 286 Pferdestärken verwendet wurden.
Ausser Luftbohrmaschinen sind elektrische Bohrmaschinen verschiedener Typen
— Siemens-Halske, Marwin und Siemens-Schuckert —- an schwedischen
Grubenfeldern geprüft worden; von diesen ist die Marwinsche Maschine während einer
Reihe von Jahren bei mehreren Grubenfeldern in Gebrauch gewesen und hat
Resultate ergeben, die mit denen der Stossbohrmaschinen bei niedrigerem
Luftdruck vergleichbar waren. Dagegen haben sie nicht den Wettbewerb mit den
Stossbohrmaschinen bei höherem Luftdruck und noch weniger mit den
Schlagbohrmaschinen aufnehmen können und sind gegenwärtig bei keinem schwedischen
Grubenfelde in Gebrauch.
Evztasche zu Dalkarlsberg.
Sprengstoffe. Als Sprengstoff in den schwedischen Erzgruben wird
fast ausschliesslich Gelantinedynamit verwendet; in den letzten Jahren
haben auch zwei neue, auf Ammoniumperchlorat basierte Sprengstoffe
schwedischen Ursprungs, Territ und Adeit benannt, neben dem
Gelatinedynamit Anwendung gefunden.
Die Leistung pro kg Sprengstoff in den schwedischen Erzgruben variiert
durchschnittlich zwischen 8 und 15, unter günstigen Verhältnissen bis hinauf zu 20
— 25 Tonnen, und pro gebohrten Meter zwischen 2 und 3 bis hinauf zu 8—15
sowie beim Tagebau auf den Exportfeldern zwischen 10—20 Tonnen.
Abbaumethoden. Die älteste Abbaumethode, die in Schweden
angewandt worden, ist der Strossenbau ohne Bergeversatz teils im Tagebau
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