Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin - 1. Grubenbau. Von Valfrid Petersson
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DIE TECHNIK DES SCHWEDISCHEN ERZBERGBAUS.
27!)
den Grenzen der Lagerstätte hin fort, indem also die Etage in ihrer ganzen
Dicke ohne Einteilung in Scheiben abgebaut wird.
Beim Strossenbau und in vereinzelten Fällen von Firstenbau mit
Bergeversatz sind die Förder Schächte in die Erzlagerstätte selbst verlegt.
Bei den übrigen Abbaumethoden sind Schacht und Förderstrecken
nunmehr der Kegel nach in das Nebengestein in so weiten Abstand von der
Lagerstätte verlegt, dass sie durch Senkungen und Einstürze in den
Grubenräumen cder um sie herum nicht beschädigt werden können.
Die Streckenförderung des Erzes in der Grube geschieht auf
kürzeren Strecken im allgemeinen durch Menschenkraft auf längeren
Strek-ken durch elektrische oder durch Pressluftlokomotiven; Seiltransport
kommt nur in vereinzelten Fällen vor.
Pumpenraum, Dalkarlsberg.
In Kirunavara ist ein Eisenbahntunnel vom nördlichen Ende des Berges aus,
ca. 250 m unter dem Gipfel des Berges, hineingetrieben; durch in der
Lagerstätte gesprengte senkrechte Schächte wird das Erz, wie oben erwähnt, vom
Tagebau direkt hinab in die Eisenbahnwagen gestürzt. In Gällivare wird die
weit überwiegende Anzahl Gruben durch auf verschiedenen Niveaus belegene
Stollen bedient, von denen die wichtigsten sind: der Välkommastollen von ca.
900 m Länge, bei 142 m Teufe, der Hermelinstollen mit ca. 190 m Teufe, mit
seiner Abzweigung, dem Baronort, ca. 2 300 m lang, sowie der
Tingvallskulle-stollen von ca. 1 000 m Länge bei ca. 148 m Teufe. Durch diese Stollen wird
das Erz mittelst elektrischer Lokomotiven transportiert. Für Transporte über
Tage werden bei verschiedenen Erzfeldern teils Benzinlokomotiven, teils
Pressluft- oder elektrische Akkumulatorlokomotiven, teils Bremsberge angewandt. Das
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