Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin - 1. Grubenbau. Von Valfrid Petersson
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VI. BERGBAU UND HÜTTENWESEN.
Grubenscheidung. Bei den meisten Eisenerzgruben wird die
Scheidung des Erzes von dem tauben Berge der Regel nach ganz einfach
durch Kutten von Hand in Scheidehäusern, die in der unmittelbaren
Nähe des Schachtturms errichtet sind, gemacht. Das dabei abfallende
Grubenklein wird danach einem sog. Waschen mittelst Hand
unterzogen.
Seit dem Jahre 1884 ist indessen die letzterwähnte Prozedur bei
verschiedenen Gruben, die magnetisches Eisenerz führen, durch Scheidung
mittelst magnetischer Erzscheider ersetzt worden. Neben dem zuerst in
Gebrauch gekommenen Wenström ’schen Erzscheider sind in den letzten
Jahren auch verschiedene neuere Erzscheider zur Anwendung gekommen,
wie der von Landén-Josephson, Yulcanus, Gröndal u. a. In welchem
Umfang die magnetische Scheidung in Schweden betrieben wird, ergibt sich
daraus, dass während der Jahre 1885—1911 2 228 G43 Tonnen
Eisenerz durch magnetische Scheidung gewonnen worden sind. Im Jahre 1911
fand magnetische Scheidung bei 21 Grubenfeldern statt, wobei 384 971
Tonnen Erz gewonnen wurden.
Ende der 1890er Jahre begann auch die magnetische Aufbereitung
ärmerer Erze und erzhaltiger Lagerarten in Schweden zur Anwendung
zu kommen, und die Eisenerzaufbereitung hat seitdem immer grössere
Verbreitung gefunden. Magnetische Aufbereitung findet gegenwärtig in
etwa 3 i Aufbereitungsanlagen statt. Im Jahre 1912 wurden in Schwe-
Gröndtdscher Scheider [Type 5).
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