Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin - 2. Eisenerzeugung. Von J. A. Leffler
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DIE FLUSSEISENERZ EUGUNG.
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Zu Edsken benutzte man anfänglich denselben Ofen, wie man ihn zu
Dormsjö angewendet hatte, später aber baute man dort einen neuen
Besse-meiofen, ebenfalls nach Bessemers Entwurf. Dieser Ofen war ein
stehender, fester Ofen mit zwei Reihen Formen, die rings um den Ofen in der
Nähe des Bodens angeordnet waren. Das Resultat war indessen wenig
zufriedenstellend, indem der Stahl in der Regel zu trägflüssig ausfiel und
nur teilweise aus dem Ofen oder der Pfanne abgegossen werden konnte.
Göransson liess da den Ofen ändern zwecks Yergrösserung der
Formen-durchschnittsarea und damit der Windmenge pro Zeiteinheit, und in diesem
so veränderten Ofen (s. untenstehende fig.) wurde am 18. Juli 1858 die
erste völlig geglückte Bessemercharge ausgeführt. Das Problem war
gelöst. Man erhielt nun einen leichtflüssigen Stahl, der sich mit
Leichtigkeit vergiessen liess und beim Probeschmieden vortreffliche
Eigenschaften zeigte. Infolge des glücklichen Endes der Versuche zu Edsken
lebte der Glaube an den Prozess wieder auf. Das Bessemerverfahren
wurde dann zu Edsken bis März 186G ausgeübt, wo dieses Werk still-
Bessemerofen zu Edsken, 1858.
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