- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
361

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson

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361 vir. INDUSTRIE, HANDWERK UND HAUSGEWERBE.



dass Schweden nächst England sich am frühesten die Verwendung der
Dampf-krat’t für die Schiffahrt zunutze machte.

Nach dieser Zeit spezialisiert sich die Geschichte der Industrie; sic wird
in ihren wichtigsten Punkten unter den einzelnen Abschnitten im folgenden
berührt. Die Durchführung der Gewerbefreiheit in den Jahren 1846 und 1864,
der französische Handelsvertrag von 1865, wodurch das Frei handelssystem
eingeführt wurde, sowie die Rückkehr zu einem gemässigten Schutzzollsystem in
den Jahren 1888 und 1892 sind die Merksteine in der Gewerbegesetzgebung
des neunzehnten Jahrhunderts; für die Geschichte der Einzelindustrien ist in
erster Reihe die Entstehung des modernen Sägewerkbetriebes zu beachten. In
ökonomischer Beziehung hat die schwedische Industrie immer noch unter den
aus dem Mangel an fossilem Heizmaterial sowie aus ungünstigen
Absatzverhältnissen sich ergebenden Schwierigkeiten zu leiden, die man in dieser Arbeit
bereits mehrfach zu berühren Gelegenheit hatte; doch verbessern sich die
Absatzverhältnisse jetzt von Jahr zu Jahr.

1870 veranschlagte man die von Industrie aller Art sowie von Handwerk
lebende Bevölkerung auf 613 000 Personen, d. i. 14"7 % der Gesamtbevölkerung
Schwedens; 1910 war die entsprechende Zahl auf 1 831 000 gestiegen = 33’2 %
der Gesamtbevölkerung. Der Ackerbau dagegen, der in dem erstgenannten Jahre
71*9 \ der Bevölkerung ihren Unterhalt gewährte, war 1910 auf 48’ü "i gesunken.

Die Entwicklung der schwedischen Industrie (Bergbau ausgenommen)
während der letzten Jahrzehnte lässt sich auch bis zu einem gewissen
Grade unmittelbar durch Zahlenangaben darstellen, obschon die
statistischen Angaben für frühere Zeiten sehr unvollkommen sind. Vollständig

John Ericsson-Denkmal, Stockholm.

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