- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
386

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 1. Nahrungs- und Genussmittel. Einl. von Alf. Larson - Rübenzuckerindustrie. Von Å. G. Ekstrand

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vir. INDUSTRIE, HANDWERK UND HAUSGEWERBE.

Fabrik angelegt wird, während der ersten 5 Jahre eine niedrigere
Ausbeute und damit auch eine niedrigere Zuckerrübensteuer als bei älteren
Fabriken berechnet wird. Insgesamt haben 4 Fabriken einen solchen
Steuernachlass genossen.

Durch das Aufkommen der inländischen Zuckerproduktion hat die
früher bedeutende Einfuhr zum gross ten Teile aufgehört, der Verbrauch aber
in so hohem Grade zugenommen, dass Schweden nunmehr zu den relativ
stärkst zuckerkonsumierenden Ländern gehört und nur von England und
Dänemark übertroffen wird.

Die diesbezüglichen Ziffern für Schweden und für andere Länder sind
auf S. I. 197 angegeben.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Zuckerrübenbaues. Von den
Provinzen sind Schonen und besonders das Län Malmöhus in hohem Grade zum Anbau
geeignet, sowohl was den Boden als was das Klima angeht. Im Län Malmöhus
werden so etwa 75 % aller in der Zuckerindustrie verarbeiteten Zuckerrüben
geerntet, und die Rübenernten sind dort auch pro Hektar bedeutend grösser als
an anderen Stellen des Landes. Auch beläuft sich das Zuckerrübenareal im Län
Malmöhus auf 7 % des ganzen bebauten Bodens, während dasselbe im Län
Kristianstad, das an zweiter Stelle kommt, 1*4 % des bebauten Bodens und auf
Gottland 3"5 % ausmacht.

Der Zuckerrübenbau ist mit recht grossen Unkosten für Kunstdünger,
Kalisalze und Superphosphat verbunden.

Ein erfolgreicher Rübenbau setzt ausser geeignetem Klima und Boden eine
sorgfältige Bearbeitung und Düngung sowie eine Ausrottung des Unkrautes
während der Waehstumszeit voraus und wirkt deshalb vorteilhaft auch auf die Ernte
anderer Kulturpflanzen ein. Da die Bestandteile des Zuckers nur aus der Luft
entnommen werden, bedeutet eine Zuckerernte keinen Verlust an
mineralischen Stoffen für den Boden; diese finden’ sieh dagegen in dem Rübenkraut und
der Rübenmasse, die zur Viehfütterung dienen und in Form von Dünger dem

Zuckerfabrik in Karpalund.

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