- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 2. Textil- und Bekleidungsindustrie. Von G. Sellergren

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vir. INDUSTRIE, HANDWERK UND HAUSGEWERBE.

maschinell von anerkannt guter Beschaffenheit. Von recht grosser
Bedeutung, besonders innerhalb des Hausgewerbes, hat sich P. Perssons
Zählapparat mit dazugehörigen Musterplatten erwiesen, durch welchen die
Arbeit bei der Anfertigung einer Menge verschiedener Bekleidungsartikel
mittelst der gewöhnlichen Strickmaschine erleichtert wird. Für das
Färben, Bleichen und Waschen von Baumwolle wie auch auf dem Gebiete
der Kattundruckerei hat G. Jagenhur g bei Rydboholm mehrere
bedeutungsvolle Erfindungen gemacht, und für die Imprägnierung von Geweben zu
dem Zwecke, sie wasserdicht oder weniger feuergefährlich usw. zu machen,
liegen mehrere gute Erfindungen schwedischen Ursprungs vor. E.
Schensons Schwingapparat zur Bearbeitung von Flachs und R. Strehlenerts
Vorrichtung zum Spinnen künstlicher Seide seien hier gleichfalls erwähnt.
Auch die Elektrizität ist bei einigen hierhergehörenden Erfindungen zu
Hilfe genommen worden, so in G. Wenströms Vorrichtung an
Sengmaschinen für Baumwollgewebe und in G. Cassels Vorrichtung bei
Schermaschinen. Rietblätter werden in der Moraer Fabrik hergestellt.

Strehlenerts Maschine zum Spinnen künstlicher Seide.

Schon Kristoffer Polhem (1661—1751) machte mehrere wichtige Erfindungen
auf dem Gebiete der Textilmaschinen, besonders in der zu seiner Zeit
aufkommenden Trikotfabrikation. So sind noch verschiedene Exemplare von Polhems
Strumpfstühlen mit Tretvorrichtung in dem Polhemmuseum in Falun erhalten;
sie waren in dem von ihm angelegten Manufakturwerk bei Stjärnsund in Dalarne
zu Beginn das 18. Jahrhunderts angefertigt worden. Auch erfand er einen
Bandstuhl zum gleichzeitigen Weben mehrerer Bänder, eine Schermaschine für
Tuche, eine Wollwaschmaschine, eine Tuchpresse u. a. m. und erdachte eine
ganze Reihe sinnreicher Maschinen, wie mechanische Spinnstühle und Karden,
die jedoch mangels geschickter Arbeiter nicht zur Ausführung gelangten.

Die Einfuhr hierhergehöriger Maschinen, hauptsächlich aus Grossbritannien
und Deutschland, betrug im Jahre 1011 ca. 21/* Mill. Kr, nämlich:

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