Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 4. Öle, Teer, Gummi und ähnliche Stoffe. Von Alf. Larson
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MINERALÖL. 429
Tau. 94. Einfuhr von Lein- und Rübsamen, fette Öle, Ölkuchen und Tran.
, 1 Lein- und Fette Ole i Ölkuchen Tran i
Jahrlich i Rübsamen, Kr Kr Kr Kr
1871-80 ........................1340 000 2 526 000 1168000
1881—90 ........................1695 000 3 746 000 2 580 000 385 000
1891-95 ........................2 312 000 4 737 000 3 279 000 | 516 000
1896- 00 ........................2 718 000 7 019 000 4 268 000 539 000
1901—05 ........................5 501000 7 674 000 9 736 000 555 000
1906—10 ........................5 557 000 13 447 000 16 812 000 503 000
1910 ............................5 956 000 22 860 000 17 868 000 688 000
1911 ............................7182 000 20 388 000 20 369 000 580000
sern; ausserdem in anderen Behältern für 131 000 Kr. Die grosse Steigerung
der Einfuhr von ölen im Jahre 1911, die auf einmal eine Höhe von etwa 7
Millionen Kr erreichte, rührt von einer vermehrten Anwendung des Kokosnussöls
in der Margarineindustrie her (s. Margarineindustrie). Die Ausfuhr an fetten
ölen hatte 1911 nur einen Wert von etwa 750 000 Kr.
Mineralöl.
Mineralöl wird im allgemeinen in gereinigtem Zustande als Petroleum,
Benzin und Schmieröl eingeführt, ein wenig wird jedoch auch im Lande gereinigt.
Mineralölquellen kommen in Schweden nicht vor. Bekanntlich haben zwei
Schweden, die Brüder L. und R. Nobel, auf der Halbinsel Apscheron am
Kaspischen Meere die russische Petroleumindustrie begründet ; diese hat sich unter
ihrer Leitung zu einer Weltindustrie entwickelt, die in gewissen Gebieten mit
der amerikanischen in Wettbewerb treten kann.
Die Einfuhr betrug 1911:
Tonnen Kronen
Kohöl..............................10139 1013 948
Petroleumriickstände..................3 312 331 166
Brennöle............................118118 13 583 530
Schmieröle..........................20 912 2 983 709
Benzin . . ............. 8 323_1831 167
Summa 160 804 19 743 520
Rohöl und Petroleumrückstände kamen 1911 in der Hauptsache aus Amerika
und Österreich, Petroleum zu etwa 66 ’/, aus Amerika, etwa 23 % als
Transitware tiber Dänemark, zu etwa 7 % aus Russland (hauptsächlich für
Luxbeleuch-tung), zu etwa 1 % als Transitware von Deutschland, zu etwa 2’2 % aus Rumänien
usw. Die Schmieröle kamen hauptsächlich aus Russland, Amerika und
Deutschland, im letztgenannten Falle wahrscheinlich meist als Transitgut. Das
Benzin kam aus Deutschland — die Rohstoffe dafür waren wahrscheinlich in
Hamburg verarbeitet und stammten von den Sundainseln —, sowie aus Holland und
Amerika.
Die folgende Tabelle, nach der amtlichen Statistik, gibt ein Bild von dem
Petroleumverbrauch in Schweden.
1 Die Zahl 385000 Kr stellt den Durchschnitt für die Jahre 1886—90 dar.
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