Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 4. Öle, Teer, Gummi und ähnliche Stoffe. Von Alf. Larson - 5. Holzwarenindustrie
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DIE HOLZWARENINDUSTRIE. 435
Tab. 95. Seife und Schmierseife.
Jährlich Schmierseife Kg Seife Kg Summa Kg Pro Kopf und Jahr. Kg
1861-1865 ...... 2 141 879 390 034 2 531 913 0-63
1866—1870 ...... 3 059 072 285 737 3 344 809 0’80
1871—1875 ...... 4 567 896 441 228 5 009 124 1-14
1876—1880 ...... 6 062 230 406 038 «408 268 1*42
1881- 1885 ...... 6 889 811 422 312 7 312 123 1*56
1886—1890 ...... 7 150 225 770 331 7 920 556 1-65
1891-1895 ...... 9 205 783 1 544 436 10 750219 2-18
1896-1900 ...... 11912 229 3 233 664 15145 s93 2*95
1901 1905 ...... 14 085 820 3 627 667 17 713 4.s7 3-34
1906—1910 ...... 18 072 212 4 244 243 22 310 455 4-07
1910......... 20 307 546 4 575 283 24 882 829 4’54
1911......... 17 025 571 4 562 856 21 588 427 395
Der Verbrauch an Reinigungsmitteln, der als Massstab für die Zivilisation
gilt, hat sich somit in Schweden in 50 Jahren pro Kopf jährlich mehr als
versiebenfacht, abgesehen davon, dass jetzt viel Alkali direkt zur Reinigung benutzt
wird. Der Preis für Seife und Schmierseife ist durchschnittlich ungefähr
derselbe wie damals, der für Seife allein ist jedoch auf das Doppelte gestiegen;
diese Steigerimg ist einmal darauf zurückzuführen, dass immer feinere
Seifensorten zur Anwendung kommen, des weiteren auf die Preiserhöhung für
Ko-kosnuss- und Palmkernöl während der letzten Jahre. Der Preis für Schmierseife
ist dagegen etwas gefallen, trotzdem sich gleichzeitig die Qualität bedeutend
verbessert hat. Die Ausfuhr ist seit der Aufhebung des schwedisch-norwegischen
Zollvertrages, des sog. »Zwischenreichsgesetzes», im Jahre 1897 etwas
zurückgegangen, dagegen hat sich der eigene Verbrauch des Landes seitdem fast
verdoppelt, Bemerkt sei auch, dass, obwohl die Schmierseife die Seife hinsichtlich
der Quantität noch immer übersteigt, die Seifenfabrikation während der letzten
Jahre doch stärker zugenommen hat. Die Einfuhr umfasst eigentlich feinere
parfümierte Seife, aber auch diese wird jetzt in vorzüglicher Qualität in
Schwedens Fabriken hergestellt.
Die erste Stelle innerhalb dieser Industrie nimmt Stockholm ein, mit 11
Fabriken (von 62) und etwa 30 % der Gesamterzeugung; dahinter kommt Malmö
mit 9 Fabriken und 15 % der Erzeugimg.
Sonstige Fabrikate.
Von diesen verdient vorzüglich Firnis genannt zu werden. Zu seiner
Herstellung gab es 1911 16 Fabriken. Die Gesamtzahl der Arbeiter betrug 121,
und der Herstellungswert wurde auf 1 571 800 Kr geschätzt. Die Einfuhr belief
sich 1911 auf 606 248 Kr, davon ungefähr 75 % an Lackfirnis. Die Ausfuhr
wurde auf nur 69 000 Kr geschätzt.
5. DIE HOLZWARENINDUSTRIE.
Diese grosse Gruppe, die umfangreichste der ganzen schwedischen
Fa-hrikationsindustrie, ist, was die Herstellung unbearbeiteter Holzwaren
betrifft, bereits oben in dem Abschnitt Waldindustrie behandelt worden.
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