- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
463

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 8. Waren aus Stein, Ton, Kohle und Torf - Tonwaren. Von E. Svedmark

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xonwaren.

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Für die Ziegelfabrikation verwendet man Ton und Sand. Die Tone
sind von verschiedener Konsistenz und Beschaffenheit. Im grossen
ganzen kann man zwischen mageren und fetten Tonen unterscheiden, jene
weniger, diese mehr bildsam (plastisch). Im allgemeinen sind Schwedens
Tone zur Ziegelbereitung zu fett; man setzt daher Sand zu und
bearbeitet die Masse mit Wasser, worauf sie geformt und gebrannt wird.

In früheren Zeiten wurde der Ton von Hand geformt, an der freien
Luft und in offenen Trockenschuppen getrocknet und in Öfen gebrannt,
die man mit Holz heizte. Das Verfahren von Hand ist zwar noch
nicht völlig aufgegeben, da die auf diese Weise hergestellten Ziegel den
mit Maschinen erzeugten an Dauerhaftigkeit völlig gleichkommen; doch
darf der Übergang zur Anwendung von Maschinen beim Formen der
Ziegel jetzt in der Hauptsache als vollzogen betrachtet werden.

Die Porzellanfabrik in Rörstrand.

Auch das Brennen der Ziegel ist modernisiert worden durch
Einführung von Ringöfen mit ununterbrochenem Feuer statt der alten einfachen
Öfen, die in bestimmten Zeiträumen mit Holz geheizt wurden. In den
ältesten Zeiten übte man das sog. Feldbrennen.

In den 378 Ziegeleien und Tonwarenfabriken, die 1911 in Schweden in
Betrieb waren, wurden 372 108 000 Klinker, Mauersteine, Dachziegel, Klint-,
Kalk-sand-, Dinas- und Aschenziegel hergestellt, ferner 39 671 000 Röhren und
Röhrenteile, 166 207 Tonnen feuerfeste Ziegel, Fassadenziegel, Verblendsteine und
Radialsteine, Schamottewaren sowie andere Ziegel- und Tonwaren, insgesamt
im Werte von 15 966 000 Kr. Am bedeutendsten ist die Ziegelfabrikation im

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