- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
491

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 10. Metall- und Maschinenindustrie. Von Alf. Larson

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die metall- und maschinenindustrie.

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J. G. V. Zander (Apparate für die Heilgymnastik), Jonas Wenström
(elektrische Apparate), de Laval, die Brüder Ljungström u. a. m.

Die Herde der Maschinenindustrie sinel die Maschinenbauanstalten
und die Giessereien. Diese finden sich in ganz Schweden, vornehmlich
in den Küstenstädten und an den Punkten im Innern des Landes, von
wo aus der Verkehr durch Seen, Kanäle und Eisenbahnen erleichtert wird.
Bei der Wahl des Platzes für Maschinenbauanstalten hat man häufig auch
Rücksicht genommen auf einen etwa vorhandenen Wasserfall, die
Fruchtbarkeit der Umgebung und die Nähe grösserer Fabriken, wie
Spinnereien, Webereien, Papierfabriken u. a. Bis vor etwa dreissig Jahren
legte man neue Maschinenbauanstalten hauptsächlich für Reparaturen und
zur Herstellung gröberer Gusswaren für landwirtschaftliche und
Fabrikzwecke an. Um das Arbeitspersonal dauernd beschäftigen zu können,
mussten sich diese Reparaturwerkstätten bald mit Spezialfabrikationen
befassen, die sich jedoch in der Regel nur auf solche Gegenstände
erstreckten, die innerhalb des Landes und vorzugsweise in der nächsten
Umgebung verwendet wurden. Während der letzten Jahrzehnte ist
jedoch hierin eine wesentliche Änderung eingetreten, indem nicht nur alte
Maschinenbauanstalten umgebildet, sondern auch viele neue errichtet und
mit den vorzüglichsten Maschinen der Neuzeit versehen wurden, um sich
ausschliesslich Spezialf abrikationen unter Anwendung der neuesten und
billigsten Arbeitsmethoden widmen zu können. In letzterer Beziehung
muss besonders erwähnt werden eine allgemeinere Verwendung von
Form-maschin en in den Giessereien sowie von Schleif- und Fräsmaschinen zur
möglichsten Vermeidung der teureren Arbeiten auf Drehbänken und
Hobelmaschinen. Schliesslich hat man in vielen Anstalten wichtige
Verbesserungen im Betriebe selbst zustande gebracht durch Einführung und
Verteilung der Triebkraft auf hydraulischem, pneumatischem oder
elektrischem Wege, durch Anlage elektrischer Beleuchtung usw.

Schwedische Maschinenbauanstalten haben auf den meisten grossen
internationalen und anderen Gewerbeaussteilungen in Ehren bestanden und
wohlverdiente Preise errungen, und es ist heute nichts Ungewöhnliches
mehr, dass ausländische Ingenieure und Gewerbetreibende Schwedens
grossen Anlagen zu Studienzwecken besuchen.

Nach der amtlichen Statistik belief sich im Jahre 1911 der
Herstellungswert in Eisen- und Stahlwarenfabriken, Giessereien und
Maschinenbauanstalten zusammen auf 224 436 000 Kronen; er ist im Laufe des
letzten Jahrzehnts um 57 % gestiegen. Es sei jedoch bemerkt, dass in
diesen Summen auch die Herstellungswerte für eine Anzahl
Walzwerkprodukte, wie Platten, Drähte, Röhren u. a., enthalten sind.
Spezifikationen über die Herstellung wie auch für die Ein- und Ausfuhr
finden sich weiter unten und in den Tabellen 102 und 103.

Bemerkenswert ist, dass sich die Produktionsverhältnisse der
verschiedenen Maschinen- und Metallwarenindustriezentren des Landes
untereinander in letzter Zeit nicht unwesentlich verändert haben. So hat bei-

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