- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
519

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 11. Sonstige Industrien - Industrie der Kraft- und elektrischen Anlagen. Von A. Enström

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industrie der kraft- und elektrischen anlagen.

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Industrie der Kraft- und elektrischen Anlagen.

Nachdem es mit Hilfe der Elektrizität möglich geworden war, Kraft
auf weite Entfernungen zu übertragen, erstanden wie in anderen Ländern
so auch in Schweden grosse industrielle Anlagen zwecks Übertragung
und Verteilung von Kraft von einer konzentrierten Energiequelle über
weite Gebiete. In Schweden gaben die reichen Vorräte an Wasserkraft
Anlass zu einer während der letzten 20 Jahre stark entwickelten
Kraftindustrie. Die erste eigentlich grössere Kraftübertragung wurde 1892
—93 von der Kraftzentrale Hällsjön nach den Bergwerken von
Grängesberg ausgeführt: sie umfasste 300 PS. die Spannung betrug 9 000 Voit
■und die Entfernung 14 km. Während der nächsten 10 Jahre
entstanden zahlreiche ähnliche Anlagen, hauptsächlich zwecks Übertragung von
Kraft nach irgendeinem grösseren kraftverbrauchenden industriellen
Betrieb.

Gleichzeitig entstanden in verschiedenen, namentlich dichter
bevölkerten Orten lokale Elektrizitätswerke, hauptsächlich zum Zweck der
Beleuchtung; manche von ihnen wurden mit Wasserkraft, die meisten jedoch
mit Dampfmaschinen getrieben. Das erste kommunale Dampfwerk der
Stadt Stockholm wurde 1891—92 angelegt. (Als Kuriosität sei erwähnt,
dass die Stadt Härnösand die erste in Europa war, die — im Jahre
1885 — ein Elektrizitätswerk für elektrische Strassenbeleuchtung
anlegte.)

Schliesslich ist während der letzten zehn Jahre eine Gattung grosser
Kraftwerke entstanden, die tiber grosse Gebiete an eine Reihe industrieller
Betriebe und Kommunen Kraft verteilen, und von deren Hauptleitungen

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