- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
523

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 11. Sonstige Industrien - Industrie der Kraft- und elektrischen Anlagen. Von A. Enström

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

industrie der kraft- und elektrischen anlagen.

523

AU gern eh le Schwedische Elektrizitäts- A.-G. in Västerås.

Die Kraft, welche eine Kraftanlage zu liefern hat, kann nur in
Ausnahmefällen einigermassen gleichmässig entzogen werden. Andererseits zeigen sich bei
Wasserkraftanlagen in den verschiedenen Jahreszeiten meist erhebliche
Schwankungen im Wasservorrat. Um Kraftbedarf und Kraftvorrat miteinander in
Übereinstimmung zu bringen, muss man entweder die Wasserkraft zu regulieren
suchen — Tagesregulierung durch Ansammlung des Wassers in Teichen oder
kleineren Bassins und Jahresregulierung durch Aufstauung in grösseren Seen —
oder aber die Anlage durch eine Wärmezentrale ergänzen, um den wechselnden
Ansprüchen genügen zu können. Derartige Hilfsanlagen, meist Dampfkraftanlagen,
können auch als Ersatz bei vorkommenden Störungen in den
Ubertragungslei-tungen dienen. Mehrere grössere Kraftanlagen haben auch solche Hilfszentralen
eingerichtet, die teils bei einem Wasservorrat, der den für die Anlage
veranschlagten mittleren Vorrat nicht erreicht, die fehlende Menge ersetzen, teils im
Bedarfsfalle, beispielsweise wenn in gewissen Jahreszeiten die Belastung den
normalen Vorrat übersteigt, den Mangel ausgleichen sollen. Da nun die Kosten für
die Erzeugung der Dampfkraft in der Hauptsache durch die Ausgaben für
Heizmaterial bedingt werden, während die Kosten für die Wasserkraftanlage
vornehmlich von der Grösse der Anlage abhängen, so stellt diese Kombination von
Wasserkraft für die sog. Grundbelastung, mit langer Ausnutzungszeit, und
Dampf-kraft für kurzdauernde sog. Spitzenbelastungen vielfach eine gute
wirtschaftliche Lösung dar. Dies gilt besonders, wenn die Belastung hauptsächlich in
Beleuchtung beispielsweise kommunaler Anlagen besteht. Die in solchem Falle in
Betracht kommende Belastung nutzt nämlich in der Regel die erforderliche
Leistung in einer Zeit von nur 1 500 Stunden von den gesamten 8 700 des Jahres
aus. Die meisten mit Tagesbetrieb arbeitenden Industrien verwerten die Kraft

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:32 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/schwed13/2/0535.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free