- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
535

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 11. Sonstige Industrien - Elektrochemische Industrie. Von V. Palmær - Graphische Industrie. Von Alf. Larson

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die graphische industrie.

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Irischer Stahl, Kortfors, die während desselben Jahres 255 Tonnen in einem
Werte von 58 650 Kr erzeugte.

Die nachstehende Tabelle zeigt in Form einer Schätzung, wie die
elektrochemische Industrie in ihrer Gesamtheit, also einschliesslich der
elek-trometallurgischen, sich bisher in Schweden entwickelt hat. Die
galvanotechnische Industrie sowie die Herstellung von Akkumulatoren
und galvanischen Elementen ist jedoch in dieser Tabelle nicht
mitberücksichtigt worden.

jajir Anzahl Angewandte Erzeugungs-

Anlagen elektr. PS wert, Kr

1904 ..........................8 12 000 4 500 000

1908 ..........................10 18000 7 500000

1911 ..........................13 33 000 11000 000

1913 ..........................22 80 000 20 000000

Der Erzeugungswert ist zwar noch nicht gross im Vergleich mit der
Gesamterzeugung des Landes, es ist aber die rasche Steigerung, die hier
beachtenswert ist. Dass diese Industrie sich auch weiter kräftig
entwickeln und in bedeutendem Grade zur wirtschaftlichen Hebung des
Landes beitragen wird, dürfte keinem Zweifel unterliegen.

Auf der beigefügten Karte sind die elektrochemischen Anlagen im
Lande angegeben.

Die graphische Industrie.

Buchdruekereien. Schon früh wurde die Buchdruckerkunst von
Deutschland her in Schweden eingeführt: im Jahre 1483 wurde in
Stockholm eine Druckerei angelegt. In demselben Jahre brachte diese
Druckerei das erste in Schweden gedruckte Buch, eine lateinische
Heiligenlegende, heraus. Das erste gedruckte Buch in schwedischer Sprache
erschien 1495. Im gleichen Jahre wurde in dem von der heiligen Birgitta
gegründeten Kloster Vadstena eine Druckerei angelegt, die jedoch noch in
demselben Jahre niederbrannte. Im 16. Jahrhundert entstanden
Druckereien in Uppsala und Stockholm, im 17. Jahrhundert in vielen anderen
schwedischen Städten. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatte die
Hauptstadt Stockholm sechs und Uppsala zwei Druckereien, aber noch im
Anfang des 19. Jahrhunderts hatte ganz Schweden nur 50. Späterhin ging
indes die Entwicklung bedeutend rascher vor sich. 1911 hatte Schweden
413 Druckereien mit über 2 000 Druckerpressen. Die Gesamtzahl der
Arbeiter betrug 7 002, und der Herstellungswert wurde auf 22 279 000
Kr angegeben, eine Summe, die indes sicher zu niedrig ist.

Mit der Entwicklung der Druckereien an Zahl und Arbeitskraft
erfolgte auch die Einführung der Maschinenpresse und später der
Setzmaschinen. 1829 wurde die erste Schnellpresse in Schweden eingeführt;
die Zahl der Handpressen ging allmählich zurück, und nur
ausnahmsweise sind sie heute noch in Gebrauch. Dass die Tiegeldruckpresse aus-

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