- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
619

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IX. Schiffahrt. Von H. Rosman - Kanäle und Schiffahrtsstrassen. Von F. V. Hansen

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KANÄLE UND SCI1IFFAHRTSSTR ASSEN.

619

Gustavs I., die ihm auf dem Throne folgten, schenkten den Wasserstrassen ihre
Aufmerksamkeit. Erst der jüngste, Karl IX., war es jedoch, der einen
wirklichen Kanalbau ins Werk setzte. Von ihm stammt auch her »der erste Entwurf
zu dem umfassenden Plan für die Schiffahrtsstrassen Schwedens, der von seinem
-Sohn Gustav II. Adolf und dem grossen Reichskanzler Axel Oxenstierna
aufgestellt wurde und, was sie anlangte, auch auf gutem Wege war, zur Vollendung
gebracht zu werden» (Styffe, Om Sveriges kanal byggnader, 1846).

Phot. Alfr. Sjöberg, Karlsborg.

Götakanal, Schleusen bei Berg.

Karl IX. liess so unter anderem 1596—1610 einen mit Holzschleusen
ausgestatteten Kanal zwischen dem Mälarsee und dem Hjiilmarsee, an den
Torshalla-fällen vorbei nach Hyndevad führend, den Hjälmarekanal, bauen, Schwedens
erste Anlage dieser Art. Er verfiel indes bald, und schon im Jahre 1640 war
ein neuer Hjälmarekanal, zwischen dem Arbogafluss und dem Hjälmarsee in
ungefähr derselben Weise wie der gegenwärtige verlaufend, fertiggestellt. Auch
dieser wurde mehrmals umgebaut. Die Kanalbaukunst war in Schweden wenig
entwickelt, und ins Land berufene Holländer waren nicht mit dem Klima, den
Materialien und sonstigen Verhältnissen des Landes vertraut, die eine andere
Bauweise als die bei ihnen gebräuchliche notwendig machten. Nachdem der
Kanal wegen der Unbeständigkeit der Schleusen dreimal umgebaut worden war
und auf diese Weise höchst beträchtliche Geldsummen verschlungen hatte, erhielt
er endlich 1830 unter Edströms Leitung die Gestalt, in welcher er sich der
Hauptsache nach noch heute befindet und benutzt wird.

Eine der ältesten Kanalanlagen Schwedens, der Stockholmer Schleusenweg,
wurde bereits in den Jahren 1639—42 angelegt, aber von Christopher Polhem

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