- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
661

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - X. Verkehrsmittel - 1. Eisenbahnen. Von [G. Welin] T. Hamnell

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

die eisenbahnen.

(357

Vorrichtungen, an einigen Stationen in Verbindung mit Zentralstellwerken,
versehen.

Der Waldreichtum des Landes hat es bewirkt, dass der Einkaufspreis für
Eisenbahnschwellen sich so billig gestellt hat, dass eine Imprägnierung derselben
früher nicht als lohnend angesehen wurde. Nunmehr werden indessen die
Schwellen bei den Staatsbahnen imprägniert, was durch für diesen Zweck
besonders bestimmte transportable Apparate geschieht.

Als für die schwedischen Eisenbahnlinien charakteristisch sind die vielen,
teilweise grossartigen Gisenbahnbrficken, hauptsächlich in Norrland, zu erwähnen,
die durch zahlreiche Flussüberschreitungen notwendig gemacht sind. Mehrere
derselben können als hervorragende Proben schwedischer Ingenieurkunst
bezeichnet werden, und unter ihnen dürfte an erster Stelle die neue Brücke über
die Ångermanälv bei Forssmo zu nennen sein, die 263’6 m lang ist und mit
ihrer Brückenbahn den Strom in 48"s m Höhe über dem Niedrigwasserspiegel
überschreitet. Die Brücke hat vier Öffnungen, deren längste, die den Strom
selbst überspannt, eine Bogenöffnung mit 104 m Spannweite ist. Die Anlage
dieser Brücke stellt bisher das grösste und bedeutendste Brückenbauunternehmen
des Landes dar und ist ganz besonders interessant wegen der Methode, die bei
der Errichtung der Eisenkonstruktion für den grossen Bogen über den Strom
zur Anwendung kam. Man bediente sich hierbei nämlich keiner festen, über
dem Strom errichteten Baugerüste, da die Anwendung solcher infolge der grossen
Höhe mit bedeutenden Kosten verknüpft gewesen wäre, sondern die Errichtung
der Eisenkonstruktion ging freischwebend von den beiden Stromufern aus vor
sich und schritt auf diese Weise fort, bis die beiden Bogenhälften mitten über
dem Strom in 52 m Entfernung von den Ufern zusammenstiessen und an dieser
Stelle mit einander vereinigt werden konnten.

Der eiserne Oberbau der Brücke wiegt 1 244 Tonnen, und die Gesamtkosten
für den ganzen Brückenbau mit Fundamentierung und Mauerwerk, das
durch-gehends aus granitverblendetem Beton besteht, belaufen sich auf ca. 850 000 Kr.
Die Brücke wurde am 26. September 1912 dem Verkehr übergeben.

Ferner erwähnt seien: die Brücke über die üreälv, die 168"9 m lang ist und
vier Öffnungen besitzt, deren grösste 53 m weit ist; die Brücke über die
Ume-älv, 178"6 m lang, mit drei Öffnungen, davon zwei von je 59’6 m Weite; die
eine der Brücken über die Vindelälv, 181 m lang, mit vier Öffnungen, davon

Phot. John Wallgren, Motala.

Schnellzuglokomotii-e der Stnatneiscnbahnen.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:32 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/schwed13/2/0673.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free