Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - X. Verkehrsmittel - 2. Städtische Verkehrsmittel. Von Ingemar Petersson
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STÄDTISCHE VERKEHRSMITTEL.
Verkehrsmittel in denen genannten drei Städten ziemlich gut entwickelt.
Und auch in einer ganzen Anzahl Städte zweiter Ordnung ist es mit
den inneren Verkehrsmitteln relativ gut bestellt.
Was zunächst die in die Städte führenden Eisenbahnen betrifft, so
sind diese erst in den letzten Jahrzehnten dem Lokalverkehr nutzbar
gemacht worden. Es ist das während der genannten Zeit schnell sich
ausbildende Hinausziehen in die Vor- und Villenorte in der Umgebung der
grösseren Städte — in erster Linie Stockholms -—• was die Entstehung des
Lokalverkehrs und seine grossartige Entwicklung während der letzten
Jahre bewirkt hat.
Was Stockholm betrifft, wo der Vorortverkehr aus vielen zusammenwirkenden
Gründen in besonders hohem Grade sich entwickelt hat, war es die Eisenbahn
Stockholm—Västerås—Bergslagen, die zuerst den Lokalverkehr ordnete, nämlich
nach Sundbyberg. Seitdem hat sich sowohl bei den staatlichen Eisenbahnen — in der
Richtung nach Norden und Süden — als auch bei der Eisenbahn
Stockholm—Roslagen in der Richtung nach Nordosten ein umfangreicher Lokalverkehr
ausgebildet. Die Eisenbahn Stockholm—Saltsjön, die ja im Interesse des Vorortes
Saltsjöbaden zustande gekommen ist, bewältigt jetzt einen sehr bedeutenden Verkehr.
Die beiden letztgenannten Bahnen, von denen der Vorstadtverkehr der einen lange
mit elektrischen Zügen betrieben und der andern in diesem Jahre elektrifiziert worden
ist, haben dadurch eine wesentliche Verkehrssteigerung erfahren, dass gewisse
Sportzweige — besonders der Wintersport —- an die an diesen Bahnen gelegenen
Orte Djursholm bezw. Saltsjöbaden verlegt worden sind. Der Umfang des Verkehrs
auf den Vorortbahnen im Jahre 1911 (dem letzten, für das eine Statistik vorliegt),
geht aus Tab. 133 hervor. Der Lokalverkehr auf den Fernbahnen hatte im Jahre
1911 folgende Ausdehnung:
Stockholm—Södertälje...........1772 000 Reisende
> —Väsby........... 735 000
> —Stäket och Riddersvik...... 3 282 000 >
Die Strassenbahnen in Stockholm, die aus zwei Systemen bestehen, nämlich
einem für Södermalm und einem zweiten für die übrigen Stadtteile, haben in
letzter Zeit eine bedeutende Entwicklung erreicht, was aus der unten folgende n
Zusammenstellung hervorgeht. Beide Systeme sind jetzt elektrisch betrieben. Da s
nördliche System, das die Neue Stockholmer Strassenbahn-Aktiengesellschaft besitzt,
hat nicht nur Linien innerhalb, sondern auch eine Linie ausserhalb der Stadt,
nämlich über Hagalund und Råsunda nach Sundbyberg. Die ebengenannte
Stras-senbahngesellschaft betreibt auch die der Stadt Stockholm gehörende Bahnlinie
von Kungsholmen nach Tranebergsbro, welche Linie binnen kurzem den
Tab. 133. Angaben über den Personenverkehr auf gewissen Vorort-
’ bahnen im Jahre 1911.
Eisenbahn Jahr der Anlage Strecke km [-Anlagekosten-] {+Anlage- kosten+} Kr [-Einnahmen-] {+Einnah- men+} Kr Ausgaben Kr Anzahl
Reisende
Stockholm—Nvnäs .... 1901 55 4 5 482 000 473 000 303 000 420 000
Stockholm— Djursholm. ■ ■ 1893 16 o 3 795 000 503 000 326 000 1 780 000
Stockholm—Saltsjön. . . . 1893 In 3 3 452 000 530 000 369 000 1 865 000
Göteborg—Särö...... 1903—04 24 < 1 924 000 227 000 156 000 622 000
Malmö—Limhamn .... 1889 5’o 924 000 207 000 124 000 771 000
Hälsingborg—Råà—Ramlösa 1891 (1900) 8-5 1 621 000 202 000 107 000 486 000
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