Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - XI. Von Sumarokowo nach Jenisseisk
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Elftes Kapitel.
Von Sumarokowo nach lenisseisk.
m 10 Uhr vormittags lichteten wir die Anker und steuerten von
V^ dem lebhaftenHandelsort Sumarokowo, wo eines derOstjalen
boote nach dem andern von dem Ufer abstieh, nach Siiden weiter.
Vald fuhr auch die ganze Eingeborenenflotte ihren Wcildern zu
und überlieh den Ort der Festseler, die der Kaufmann zu Ehren
seines vor einem halden Jahr verftorbenen Varers veranftaltete.
Stand dieses Fest auf der Hohe des Vorabends, dann diirfte es
recht lebendig zugegcmgen sein.
Es kam darauf cm, wie friih wir an die Stromschnellen gelcmgen
konnten. Ein groher Teil des Tåges war schon vergcmgen: aber der
Motor arbeitete gut, es war Vindstill und Sonnenschein, und wir
kanten gut vorwcirts.
Die Landriicken, die wir im Norden drinnen im Lande auf
der Ostseite des lenissei gesehen hatten, treten hier an den Fluh
hercm: im Siiden von Sumarokowo gehen sic auch auf das Westufer
hiniiber und begleiten den Fluh in sudlicher Richtung, so dah das
Land steil zu ungewohnter Hohe cmsteigt. Die Ostseite ist viel nied
riger und flacher: aber auch hier erstreckt sich landeinwcirts ein
Hohenriicken nach Suden und tritt weiter siidwarts an den Fluh
hercm, wo dieser eine scharfe Kriimmung macht. Hier wird wieder
das Westufer ntedrig, weil der von Sumarokowo kommende Land
riicken in sudlicher Richtung landeinwcirts weitergeht und sich wohl
bis an die Gebirge bei den Stromschnellen hinzieht.
Soweit ich aus der Ferne erkennen konnte, bestehen diese Land
riicken zum Teil aus losem Material. An vielen Steilen hatten an
den Seiten grohe Erdrutsche stattgefunden: kleine Bache hatten tiefe
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