- Project Runeberg -  Sibirien ein Zukunftsland /
243

(1914) [MARC] Author: Fridtjof Nansen
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - XIV. Von Irkutsk nach Wladiwostok

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Vierzehntes Kapitel.
Von Irkutsk nach Wladiwostok.
30. September. Am Tage nach unserer Abreise aus Kras
nojarsk kanten wir gegen 10 Uhr morgens in Irkutsk an. Wieder
groher, ehrenvoller Empfcmg auf dem Vcchnhof, wo uns die Prasi
denten des Vorsenvereins, des Hcmdelsvereins und der Geographi
schen Gesellschaft, Abgescmdte des Generalgouverneurs und viele
andere begriihten. Es war dasselbe lebhafte Interesse an der Mog
lichleit einer durch
das Eismeer, und dieselben Hoffnungen kniivften sich an eine neue
Entwicklung dieser Verbindung. Auch fiir Irkutsk und die ganze um
liegende Gegend bis an den Vailalsee wiirde sie von groher Ve
deutung sein. Denn auf den in diesen See miindenden Flussen, z. V.
aus der grohen Selenga, und dann iiber den See und die Angara
hinunter lassen sich Waren bis an die lenisseimiindung befordern.
Allerdings hat die Angara einige Stromschnellen, doch konnen
Leichter und Flohe sie trotzdem befcchren, und man plant schon die
Anlage von Schleusen neben einigen der schlimmften Schnellen.
Eie werden auch sicherlich gebaut, falls die erhoffte regelmcihige
Eeeverbindung durch das Karifche Meer fich verwirllicht. Leider
hatten wir leine Zeit, hier zu verweilen und die Stadt cmzusehen,
die auf der andern Seite des Fluffes liegt und gegen 130000 Ein
wohner hat. Mit ihren Kirchen, dem Residenzvalast des General
gouverneurs und andern Gebciuden erblickten wir sie nur in der Ferne,
als wir die Angara aufwcirts fuhren und sie weiter oben lreuzten.
Im Gegensatz zum lenissei und zu den Flussen, die wir bisher in
Sibirien sahen, hat die Angara merkwiirdig klares Wasser, so dah
man Grund in groher Tiefe sehen tann. Dies tommt daher,
weil ihre Quellfliisse durch Gebirgslcmd gehen und weil sie
16*

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 19:43:07 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/sibirzuk/0321.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free