Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 5. Aufnahme in Irkutsk. — Markt in Maimatschin. — Chamba Lama. — Der General-Gouverneur Alexander Stepanowitsch Lawinsky. — Die Murawieff’sche Familie. — Schicksale der Verbannten. — die Oberstin Börresen. — Russische Ostern. — Reise nach Jeniseisk auf den Flüssen Angara und Werchne-Tunguska
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Der Porog Anlinsky.
5. Kap.)
Brust, die Schultern und den Rucken herabfallt. DasHstzlM
so steif, da§ es vom Gesicht absteht.. Die Maske ist Mhl uck
Man kann hier im Sommer ohne eine solche Maschine nicht schla
nicht leben. Eine Art kleiner, meister, heitzhungriger Miicken stiec,.
in Mund und Nasenlocher, wenn man athmet, und Gesicht und Hande
ja selbst der mit Kleidern bedeckte Theil des Korpers wird dermasien zer°
stochen, datz man eine Art Hautfieber davon bekommt. Selbst die Bauern
trugen schon die Maske, aber
fiache vor dem Gesicht. wahr,
besteht nur aus einer Rohhaar
ebrige von weitzem Kattun ist.
Eine solche Maske ist jedoch und stickend. Sie hatten die RoHaar
fiache nach dem Scheitel hinaufgeschoben, und der weitze Kattun umgab
nun den Kopf wie ein Turban. Komlewsky sagte zu Gustav, da§ er
mich nicht zu sich einladen durfte, da er wustte, er konne mir nicht
so auswarten, wie es sich fur einen so vornehmen Gast geziemte; er
liehe mich aber bitten, diese Artikel, die wir nutzlich finden wurden,
nicht zu verschmahen. Ich versprach ihm dafur, wenn er es wunsche,
die Angabe der Lange und Breite des Ortes, sobald ich die Beobach
tungen berechnet haben wurde. Komlewsky wurde von den Bauern sehr
geruhmt, was bei den niederen russischen Beamten eine grotze Seltenheit
ist. Um halb ein Uhr Mittags, als wir aufbrechen wollten, wurden wir
von einem Orkan mit nngemein starkem Gewitterregen überfallen, welcher
die Ragoschen (Bastmatten) über meiner Kajute zerritz, so datz das Wasser
in Stromen und alle meine Bucher und Papiere durchweichte.
Wir blieben daher einen Theil des Nachmittags hier liegen, gingen gegen
acht Uhr weiter, kamm eine halbe Stunde spater durch eine Schewere».
und hatten nach neun Uhr wieder ein Gewitter und Regen.
Den 13. Juni, nm halb fieben Uhr Vormittags, gingen wir mit
Regen über eine Schewera und eine Stunde spater über den Porog An
linsky, und lamen darauf unter einen Fels am rechtenUfer, deffen unterer
Theil aus horizontalen Schichten von verschiedenen Farben gebildet war,
wahrend, der obere Theil aus vertical stehenden Maffen einer andern Art,
vielleicht des gewohnlichen Sandsteins, bestand. Um zehn Uhr erreichten
wir einen Por«g, der bis gegen Mittag anhielt, doch spater mehr als
Schewera zu betrachten war. Auf dieser Strecke sah man die schonsten,
mithellgrunem, frisch ausgeschlagenem und mit vom gestrigen Regen erfrisch
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