Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 7. Reise durch die Kolywanschen Bergwerke nach der chinesischen Grenze und längs den Kirgisen-Linien nach der Berg-Fabrikstadt Slatoust. — Von da nach Orenburg. — Cholera. — Aufenthalt in Orenburg - 8. Reise von Orenburg nach Astrachan. — Störfischerei der Kosaken auf dem Flusse Ural. — Reise über die Kirgisen-Steppe mit Kameelen. — Aufenthalt bei dem Kirgisen-Khan Dschanger in seinem Palaste mitten in der Steppe. — Besuch bei dem kalmuckischen Fursten Tiumén. — Ankunft in Astrachan
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Abreise von Orenburg. sB. Kap.
152
Wolga und von da weiter. Die Machtigkeit dieser Salzlager tennt man
noch nicht, und von der Ausdehnung weih man auch nur im Allgemeinen, datz
fie sich mehrere Werst nach allen Seiten hinzieht. Aus der Strecke je
doch, die man jetzt kennt, hat man berechnet, datz fie das ganze russische
Reich auf mehrere lahrhunderte mit Salz versehen kann. Die Arbeiter
verstehen es auch, aus diesem Steinsalz mancherlei Kleinigkeiten auszu
schneiden, z. B. Halskreuze, SalzgefW, Becher und andere Sachen.
Wenn es aus der Oberfiache glattgeschliffen ist, wird es fast so durch
sichtig wie Glas und, feingeftotzen, so weist wie Schnee und von reinem
Geschmack.
Den 14. Januar verlieiM wir endlich Orenburg um uns aus die
Kirgisen-Stepve hinaus zu begebeu. Von dem interessanten Auftnthalt
bei dem Khan soll das nachste Kapitel Bericht erstatten.
Achtes Kapitel.
Reise von Orenburg nach Astrachan. Stilrfischerei der Kosaken aus
dem Flusse Ural. Reise über die Kirgisen - Steppe mit Kameelen.
Auftnthalt bei dem Kirgisen-Khan Dschanger in seinem Palaste mittm
in der Steppe. Besuch bei dem kalmuckischen Fursten Numsn.
Ankunft in Astrachan.
Am 14. Januar 1830 verliehen wir Orenburg, begleitet von
Karelin, in deffen Hause wir nun beinahe zwei Monate den ange
nehmsten Auftnthalt gehabt hatten. Karelin fuhr in einem gromen
Schlitten mit dem Dolmetscher des Khans, einem handfesten Russen,
der die Sprache der Kirgisen verstand; wir in unserer Britschke, die,
wie unser Packwagen. noch aus Radern ging, da in diesen sudlichen
Gegenden selten tiefer Schnee fallt, obwohl die Kalte ost 25 Grad
übersteigt. Der Weg fuhrt langs dem Flusse Ural, der von Orenburg
bis zur Stadt Uralsk ziemlich gerade nach Weften geht, sich von da
nach Suden wendet und bei der Stadt Gurief in das caspische Meer
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
