- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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Melampsora lapponum n. sp. I. Viola epipsila. Njuonjes VII. 1009,
10,12. II, III. Salix lappomim. Njuonjes 28. VII. 1910, VIII. 1912.

In meinem Aufsatz in Sv. bot. Tidskr. 1910 (p. 200) habe ich
auf Grund von Beobachtungen am Originalfundort die Vermutung
ausgesprochen, dass das von mir gefundene Caeoma Violae ein
Aeci-dienstadium irgend einer auf Salix plujlicifolia oder glauca
vorkommenden Melampsora bilde. Bei einem kurzen Besuch, den ich
diesen Gegenden im Sommer 1912 abstattete, fand ich ein kleines
Stück von dem Orte, wo ich das erstemal Caeoma Violae gefunden
hatte, eine Lokalität, wo dieser Pilz reichlich in einem Salix
lap-/w/i/ini-Gebüsch vorkam. Dies erregte Verdacht, und ich beschloss,
durch einen Kulturversuch die übrigen Entwicklungsstadien des
Pilzes festzustellen zu suchen. Ich bedeckte daher eine kleine
Salix lapponum-Vftan/.e mit einer Glasbüchse, nachdem ich sie
zuerst mit Caeoma-Sporen bestreut hatte. Zu einer Kontrollierung
der Nährpflanze vor Beginn des Versuches hatte ich keine Zeit.
Siebzehn Tage nachher beobachtete ich zum ersten Mal
Uredohau-fen auf einem Blatt und nach weiteren 5 Tagen war die ganze
Pflanze stark von Uredo angegriffen. Besonders war dies bei
einem Blatt der Fall, das besonders reichlich mit Sporen besät und
durch einen Faden kenntlich gemacht worden war.

Als ich mich im Sommer 1912 wieder eine Zeitlang in
Njuonjes aufhielt, hatte ich die Absicht, einerseits meinen ersten Versuch
zu kontrollieren, anderseits auch andere Salices mit Caeomasporen
zu besäen. Indessen waren bei meiner Ankunft nur unbedeutende
Beste des Pilzes zu finden. Im allgemeinen zeigten bloss verwelkte
Blattpartieen an, wo dieser sich befunden hatte. Ich musste mich
daher darauf beschränken, meinen alten Versuch zu kontrollieren.
Mit den gefundenen Caeomaresten bestrich ich also ein paar
Blätter von einem Salix lapponum-Spross, welchen ich seit Herbst 1910
in Uppsala im Zimmer gezogen hatte, und der die letzte Zeit
hindurch mit einem Pergamentsacke gut eingebunden gewesen war.
Er hatte sich während der ganzen Zeit rostfrei gezeigt. Nach der
Aussaat, die am 7. Juli stattfand, wurde die Versuchspflanze
wieder verbunden.

Die durch den Versuch erhaltenen Pilzstadien stimmen
vollkom-mit dem Material überein, das ich auf Salix lapponum, an
derselben Stelle, wo ich Caeoma Violae fand, eingesammelt hatte.

Die auf diese Weise biologisch festgestellte Art, der ich den
Namen Melampsora lapponum gegeben habe, hat folgende morpho-

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