- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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dem Hervorsprossen des inneren Integuments teilt sich diese Zelle
in zwei, von denen die obere die Tapetenzelle, die untere die
Embryosackmutterzelle ist (Fig. 2). Die Tapetenzelle kann sich bei
Butomus verschieden entwickeln. Niemals erfährt sie eine perikline
Teilung, und die bei vielen Pflanzen häufige Versenkung der
Embryosackmutterzelle ins Nucellusgewebe durch Tapetenbildung kommt
hier somit nie vor. Im Gegenteil, sie teilt sich immer antiklin
wobei die Teilungen bisweilen nach der ersten Spaltung aufhören,
meistens aber andauern, bis 3 oder 4 Zellen entstanden sind.
Jedenfalls bildet sich hier nur eine einzige Schicht. Dagegen linden sich

Butomus umbellatus. 1. Junge Samenanlage mit einer zentralen, von einer einzigen
subepidermaten Archesporzelle abgeschlossenen Zellreihe. 2. Embryosaekmatterzelle
nach der Abtrennung der Tapetenzelle. 3. Embryosackmutterzelle nach der
heterotypischen Teilung; in diesem Falle keine Tapetenzelle gebildet. — Leitz Ok. II, hom.
Imm. Vi«.

bei Zannichellia nach Campbell (1) zwei, bei Potamogeton fotiosus
nach Wiegand (26) vier bis sechs Schichten von Tapetenzellen.

Bei Butomus kann die Absonderung der Tapetenzelle mitunter ganz
ausbleiben. Ein solcher Fall ist in Fig. 3 abgebildet, wo die
Embryosackmutterzelle, die hier die Reduktionsteilung schon beendet
bat, direkt an der Epidermis anliegt. Bei Limnocharis schwindet
nach Hall (7) die zwar angelegte, aber durch keine Wand von der
Embryosackmutterzelle abgegrenzte Tapetenzelle dadurch, dass sie
von der wachsenden Embryosackmutterzelle verdrängt wird. Ebenso
gibt Schaffner (20) an, dass bei Typha die beiden Tapetenzellen,
die durch die Spaltung der primären Zelle entstanden sind, auf
ähnliche Weise verloren gehen. Um etwas Ahnliches scheint es
sich bei Butomus aber nicht zu handeln, wenigstens habe ich von
einer Tapetenzelle keine Reste beobachten können, weshalb ich es
für wahrscheinlich halte, dass sie hier nie angelegt worden war.
Indes ist das Fehlen der Tapetenzelle sehr selten, und derartige

Fig. 1.

Fig. 2.

Fig. 3.

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